Ahrensburg. Obwohl die Handballfrauen des Ahrensburger TSV II (zweite Hamburger Liga) auch ihr zweites Saisonspiel mit 23:19 (12:9) beim SC Teutonia gewannen, kommt Trainer Michael Repky die Pause bis zum 19. Oktober recht. "Da kann Petra Hünecke ihre Daumenverletzung in Ruhe auskurieren", sagte der Coach. Hünecke hatte sich beim Einwerfen verletzt, ging aber mit getaptem Daumen ins Tor und bot eine überragende Leistung. Sie parierte 20 Würfe, darunter zwei Siebenmeter. "Sie war Garant für unseren Sieg", sagte Repky. Unzufrieden war der Trainer mit der Konzentrationsfähigkeit seines Teams. "Wir wussten, dass die Gefahr aus der Rückraummitte und von den Außen kommen würde. Ausgerechnet von diesen Positionen haben wir die ersten Gegentore kassiert", kritisierte er. Zum Glück benötigte das Team nur sieben Minuten, um den 1:3-Rückstand in eine 8:3-Führung zu wandeln. In der Pause fand Repky die richtigen Worte. Bis zur 57. Minute wirbelten die Ahrensburgerinnen zeitweise wie aus einem Guss, zogen bis auf 23:14 davon und machten damit auch das Altonaer Publikum mundtot. Dass in den Schlussminuten noch fünf Gegentore fielen, nahm der Trainer gelassen hin. "Da waren die meisten Spielerinnen wohl in Gedanken schon unter der Dusche", sagte er. Für den Ahrensburger TSV II trafen: Wiebke Grasmeier (10/4), Martina Jensen (3), Mareike Wilde (3/3), Ulrike Heldt, Nina Schneider (je 2), Stephanie Vietheer, Petra Lorkowski, Elisabeth Haude (je 1).mabo