Ahrensburg. Wie stark die Handball-Männer des Bad Doberaner SV in dieser Regionalliga-Saison einzuschätzen sind, bekam Aufstiegsaspirant Empor Rostock vergangenes Wochenende zu spüren. Beim 24:24 hatte der Favorit Glück, nicht beide Punkte verloren zu haben. Da sich die Mecklenburger aber auswärts schwer tun - vergangene Saison langte es nur zu sechs Punkten in gegnerischen Hallen - sieht sich Spielertrainer Dirk Schimmler vom Ahrensburger TSV vor dem Vergleich mit den Bad Doberanern an diesem Sonnabend (18 Uhr, Heimgartenhalle) nicht in der Außenseiterrolle. "Wir haben eine reelle Chance zu gewinnen", sagte er. Schimmler, der unter der Woche Abwehrarbeit und gruppentaktische Elemente trainieren ließ, glaubt das richtige Rezept gegen die routinierten Gäste zu haben. "Wir müssen die Anspiele an den Kreis stören", sagte er. Da jedoch auch aus dem Rückraum Gefahr droht, wollen die Ahrensburger in der Deckung generell energischer attackieren als zuletzt. Ob Jörg Schröder (Finger-Operation) und Henning Wollesen (Blasen am Fuß) dabei sind, soll sich erst kurzfristig entscheiden. Schimmler will jedoch kein Risiko eingehen. "Ich brauche die beiden noch 27 Spiele", sagte er. Sein persönliches Erfolgserlebnis hatte der Coach schon am Mittwoch, als er in Schwerin die praktische Prüfung zum Erwerb der B-Lizenz bestand.mabo