Ahrensburg. Die Handballmänner der HSG Nord-Nordfriesland stehen nach sechs Spieltagen in der Regionalliga schon mit dem Rücken zur Wand. Vor dem Gastspiel beim Ahrensburger TSV an diesem Sonnabend (18 Uhr, Heimgartenhalle) weisen die die Niebüller 2:10 Punkte auf und müssen eigentlich punkten, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Ahrensburgs Spielertrainer Dirk Schimmler schmeckt diese Konstellation gar nicht, zumal ihm Trainer-Kollege Maik Handschke vom HC Empor Rostock von einer starken Leistung der Nordfriesen berichtete. Dennoch rechnet der Coach nach drei Niederlagen in Serie wieder mit einem Erfolgserlebnis. Zum zweiten Mal hintereinander kann er seine Bestbesetzung aufbieten. Konsequenzen ziehen will Schimmler aus den Abwehrschwächen der letzten Wochen: "Wir werden den 6:0-Verband so umbauen, dass Jörg Schröder und ich jeweils zwei Mitspieler führen können." Dieser Maßnahme wird wahrscheinlich Marc Monich zum Opfer fallen. Im Zentrum sollen Henning Wollesen und Mathias Behncke beginnen. Als Stärke der Gäste bezeichnete Schimmler den Tempogegenstoß und Schlagwürfe über das "falsche" Bein. Dafür sieht er Probleme beim Zurücklaufen und in der Beinarbeit. "Wir dürfen uns im Angriff keine leichten Fehler erlauben, müssen aber den Ball schnell laufen lassen, um die Deckung in Bewegung zu bringen." Respekt hat der Trainer vor den Rückraum-Routiniers Björn Schlichting (früher HSG Tarp-Wanderup) und Michael Leu (DHK Flensborg) sowie Bundesligaspieler Melf Thomsen (SG Flensburg-Handewitt II), der ein Zweitspielrecht für die HSG Nord-NF hat.mabo