Ahrensburg/Ammersbek. "Einige meiner Spielerinnen wollten ja erst gar nicht mitspielen, als sie hörten, dass wir im Hamburger Pokalwettbewerb gegen den Regionalliga-Club Ahrensburger TSV antreten müssen", sagte Swen Framenau, Trainer der Handball-Frauen des THB Hamburg 03 (dritte Hamburger Liga). "Hinterher waren sich aber alle einig, dass es Spaß gemacht hat." Diesem Urteil schloss sich Ahrensburgs Coach Tilo Labs nach dem 35:16 (19:9) an, sprach aber von einem glanzlosen Sieg: "Wir hätten zehn Tore mehr werfen müssen und sechs weniger kassieren dürfen."

Mit Blick auf die Doppelbelastung an diesem Wochenende - am Sonnabend empfängt der ATSV im DHB-Pokalwettbewerb den Ligarivalen HSG Holstein Kiel/Kronshagen (14 Uhr, Heimgartenhalle), am Sonntag folgt das Punktspiel beim TSV Nord-Harrieslee (15.45 Uhr, Holmberg) - war Labs aber froh, dass alle Spielerinnen verletzungsfrei blieben. Um mit seinem Minikader trotzdem über die Runden zu kommen, hat sich der Coach für die Pokalaufgabe Unterstützung von Elisabeth Haude und Martina Jensen (zweite Mannschaft) gesichert. Er kann deshalb Bettina Winterberg (Wurfarmprobleme) für Sonntag schonen.

"Gegen die Kielerinnen, die wir drei Wochen später auch zum Punktspiel empfangen, werden wir eine Halbzeit lang in Bestbesetzung spielen und versuchen, unseren Rhythmus zu finden", sagte Labs. "In Nord-Harrislee wollen wir möglichst punkten."

Beste Werferinnen für den ATSV waren Lena Radlof (6/1), Imke Stoetzer, Marion Nommensen (je 6), Julia Kögel und Carolin Fischer (je 5). Erfolgreichste Ammersbeker Torschützinnen waren Ulfia Lenfers, Jutta Kalm und Sybille Jacobsen (je 3).mabo