Ahrensburg. Eine Woche vor dem Spitzenspiel in der Handball-Oberliga der Frauen zwischen dem Ahrensburger TSV und dem TH Eilbeck (Sonntag, 17 Uhr, Heimgartenhalle) sind die Spitzenmannschaften in der Tabelle noch enger zusammengerückt. Sechs Teams liegen nur drei Punkte auseinander. Der ATSV festigte Platz vier mit einem ungefährdeten 27:15 (12:9)-Erfolg beim TSV Ellerbek II.

Der Gegner spielte allerdings ohne seine besten A-Juniorinnen und deren Trainerin Manuela Henße, der ehemaligen Torjägerin der ersten Ellerbeker Mannschaft. Das zeitgleiche Punktspiel in der Regionalliga der A-Juniorinnen schwächte die Gastgeberinnen derartig, dass die Partie schon nach 44 Minuten beim 17:9 entschieden war.

"Das Ergebnis hätte aber durchaus noch deutlicher ausfallen können", sagte ATSV-Trainer Tilo Labs. Trotz einer Steigerung im Angriff im Vergleich zur Vorwoche war der Coach weder mit der Wurfausbeute und noch mit den gewählten Wurfvarianten zufrieden. "Daran müssen wir noch arbeiten, wenn wir in der Spitze dauerhaft mitspielen wollen", so der Schweriner. Wohlwollend registrierte Labs dagegen, dass die trainierten Angriffskonzepte immer häufiger erfolgreich abgeschlossen werden. "Vor allem hat mich gefreut, dass die Rückraumspielerinnen Verantwortung übernommen haben", sagte der Trainer.

Was dieser Erfolg wert ist, wird Labs jedoch erst in fünf Tagen wissen. Natürlich ist der Coach froh, dass die große Heimgartenhalle nach dem Asbestalarm der Vorwoche heute wieder geöffnet ist. Zur Vorbereitung auf das Eilbeck-Spiel hat Labs zwei Trainingseinheiten eingeplant.

Die Tore für den Ahrensburger TSV warfen: Iske Eckermann (6), Imke Stoetzer (5), Lena Radlof (5/2), Silke Schöning (4), Marion Nommensen (3), Simona Stahl (2), Julia Kögel und Julia Carl (je 1).mabo