Ellerbeks Frauen erzwingen 28:28 gegen Ahrensburg
Zum ersten Mal seit Wochen geht es für die Handballfrauen des TSV Ellerbek in der Tabelle abwärts.
Ellerbek. Das 28:28 (16:12) im Heimspiel gegen den Ahrensburger TSV bewirkte, dass die Ellerbekerinnen in der Oberliga vier Spieltage vor Saisonende "nur" noch den achten Platz belegen. Von Abstiegsgefahr aber kann bei einem ausgeglichenen Punktekonto (22:22) zu nahezu 99 Prozent keine Rede mehr sein. Das Unentschieden gegen den Tabellenzweiten aus dem Kreis Stormarn war in jedem Fall ein Achtungserfolg für die TSV-Frauen.
Von deren weitgehend geglückten Aktivitäten konnte sich auch die zum TSV Ellerbek zurückgekehrte Svenja Rix (die PZ berichtete) und deren Freundin Marike Müller, die ebenfalls nach Ellerbek kommt, als Zuschauerinnen auf der Tribüne überzeugen.
Fast die gesamt Spielzeit über lagen die Gastgeberinnen in Front - in der 36. Minute sogar einmal 20:15. Erst in der 51. Minute konnte Ahrensburg erstmals in Führung gehen (24:25). Den Grund nennt Trainerin Manuela Henße: "Uns gingen mehr und mehr die Kräft, weil ich keine Auswechselspielerinnen mit frischen Kräften mehr hatte und die Rückraumspielerinnen durchspielen mussten."
Eine Minute vor dem Ende wurde es dann dramatisch. Ellerbek war in Unterzahl, der ATSV riskierte den Wurf, doch Daniela Laupichler hielt den Ball. In den letzten 15 Sekunden hielten die TSV-Frauen dann routiniert in den eigenen Reihen. Die Schlusssirene war da und die Freude groß im Team, das am Sonntag um 17 Uhr beim Siebten TSV Wattenbek (23:21) antritt.
Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Daniela Laupichler, Juliane Mohr (drei Einsätze bei Siebenmetern, einen gehalten), Julia Steinberg (8/1), Maren Lehmhagen (7/2), Jennifer Jacobs (5), Anastasia Günter (5), Verena Oberthaler, Anna Lena Seemann, Kim Höhne (je 1), Rebecca Holst, Jana Schwarz.