Handballer unterliegen mit 28:31 gegen den bis dahin sieglosen Niendorfer TSV

Ahrensburg. Die befürchtete schwere Saison entwickelt sich für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV immer mehr zu einem Himmelfahrtskommando. Selbst im Duell der beiden noch sieglosen Teams gegen den Niendorfer TSV verlor die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Frank mit 28:31 (15:15).

Dabei hatte es lange Zeit sogar gut ausgesehen für den Oberligaabsteiger: Acht Minuten vor dem Spielende führten die Stormarner noch mit drei Toren. "Dann ging uns aber leider wieder die Luft aus", sagte der vierfache Torschütze Markus Fraikin. Das wirkte sich vor allem in der Offensive aus, in der so gut wie nichts mehr gelang. So bleiben die Ahrensburger auch nach acht Partien Schlusslicht der Hamburg-Liga. Das kratzt so langsam auch am Selbstbewusstsein. Frank, der mit zehn Toren bester Werfer seines Teams war, nahm nach der abermaligen Niederlage hängende Köpfe seiner Spieler wahr.

Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht: Heute Abend (20.30 Uhr, Heimgartenhalle) sind die Ahrensburger in der zweite Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs gegen den Oberligaverein HG Hamburg-Barmbek klarer Außenseiter und haben zumindest nichts zu verlieren. Führungsspieler Fraikin wird fehlen, da er für die ARD beim Fußball-Länderspiel zwischen Schweden und Deutschland in Göteborg im Einsatz ist.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Joschka Grunwald (5), Philipp Haaks, Hannes Grocholl (je 3), Norbert Schrader, Frederik Jastrembski und Heiko Siems (je 1). (tih)