Liga

Ahrensburg. Für die Handball-Frauen des TV Fischbek läuft es in der zweiten Hamburger Liga nicht gut. Aber zum Glück gibt ja noch Heimspiele, wo man auch mal einen "eigenen" Schiedsrichter mitbringen kann. Zu spüren bekam das die zweite Mannschaft des Ahrensburger TSV, die bis dahin nur einmal verloren hatte. Weil der angesetzte Unparteiische nicht kam, übernahm ein "zufällig" anwesender Herr die Spielleitung. "Wir hätten auch mit Petra Lorkowski, Martina Jensen und Stephanie Vietheer verloren", sagte Coach Michael Repky nach dem 15:18 (9:8) beim Tabellenvorletzten.

"Bei uns wurde nach 15 Sekunden Zeitspiel gepfiffen, willkürlich auf Kreisübertritt entschieden, und der Gegner bekam Siebenmeter geschenkt", bilanzierte Repky die Partie, die er nach der Pause nur aus dem Zuschauerraum ertrug. Dem langen Arm des Hamburger Männerspielwartes Jens Kabuse (TV Fischbek) entging er jedoch nicht. Auf dessen Geheiß nahm der Refferee in den Spielberichtsbogen auf, von Repky beleidigt worden zu sein. Morgen will sich der ATSV II gegen die SG Wilhelmsburg (20.15 Uhr, Heimgarten) den Frust von der Seele spielen.

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Elisabeth Haude (4), Ulrike Heldt (3), Nina Rudow (2), Nina Schneider, Susanne Heldt, Sandra Berndt, Wiebke Grasmeier, Laura Dunker, Mareike Wilde (je 1).mabo