Ahrensburgs Handballerinnen besiegen zum Saisonstart den TSV Wattenbek mit 31:19

Ahrensburg. Kathrin Herzberg hatte die Abwehr ihrer Mannschaft im Verlauf der Saisonvorbereitung als Sorgenkind ausgemacht. Umso überraschter war die neue Trainerin der Handball-Frauen des Ahrensburger TSV, wie gut ihre Deckung im Auftaktspiel der neuen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein beim TSV Wattenbek stand. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Stormarnerinnen lediglich sieben Gegentore zu und gewannen am Ende klar mit 31:19 (12:12).

"Nach der Pause haben wir exzellent gedeckt", sagte Herzberg, die besonders Nadine Grunwald für ihre engagierte Leistung im Abwehr-Mittelblock lobte. Den Ahrensburgerinnen gelangen in der Defensive viele Ballgewinne, die sie umgehend zu Tempogegenstößen nutzten. Vor allem Außenspielerin Janicke Bielfeldt spielte dabei ihre Schnelligkeit aus. Sieben ihrer zehn Treffer erzielte sie nach Kontern.

Herzberg: "Im Angriff hat mir aber auch Bianca Schuster auf der Halb-Position gefallen." Die Rückraumakteurin traf fünfmal, Grunwald am Kreis viermal. Im Tor begann Neuzugang Lena Teufel, von der 20. Minute an stand aber wie gewohnt Lisa Schier zwischen den Pfosten. Bis auf die am Fuß verletzte Kreisläuferin Julia Nikoleit setzte Herzberg alle Spielerinnen ein. Die Trainerin freute sich besonders über die Geschlossenheit ihrer Mannschaft. Von einer etwaigen Verunsicherung des Teams nach dem kurzfristigen Rücktritt von Trainer Thies Nowacki war keine Spur.

Nach dem Kantersieg hat der ATSV sogleich auch die Tabellenführung erobert. So kommt es bereits am kommenden Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) zum Spitzenspiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Carolin Fischer (4/3), Nele Oosting (2), Maren Franke (2/1), Sina Jäger, Lena David, Katja Schomburg und Lara Schlizio (je 1). (tih)