Kellerduell: Ahrensburgs Handballer müssen in Bad Doberan unbedingt gewinnen.

Ahrensburg. Der Regionalliga-Spielplan lässt die Handball-Männer des Ahrensburger TSV mit dem Rücken zur Wand stehen. Nach dem 22:28-Heimdebakel gegen Schlusslicht HSG Sasel/DUWO steht der Aufsteiger beim Tabellennachbarn Bad Doberaner SV unter Zugzwang. Wird an diesem Sonnabend (19 Uhr) an der Ostsee nicht gepunktet, droht der Sturz in die Abstiegszone. Denn selbst bei optimistischer Einschätzung erscheinen Siege in den folgenden Heimpartien gegen die Bramstedter TS, DHK Flensborg und Empor Rostock sowie in fremder Halle gegen den VfL Bad Schwartau und die HSG Nord-NF unwahrscheinlich.

Trainer Dirk Schimmler verbreitet dennoch Optimismus: "Das Spiel gegen Sasel ist nicht mit normalen Maßstäben zu messen. Das war ein Derby, da spielten die Nerven eine besondere Rolle. In Bad Doberan werden wir uns anders präsentieren." Allerdings weiß der 37-Jährige: "Uns erwartet ein Gegner, der ums Überleben kämpfen wird. Und wenn wir nicht dagegenhalten, werden wir aus der Halle gefegt."

Obwohl die Mecklenburger mit Peter Roloff den gefährlichsten Schützen aus dem Hinspiel ausgemustert haben, will Schimmler mit einer defensiven Deckung beginnen. Wie er Neuzugang Andre Peter (22) einbinden wird, entscheidet der Coach im Spielverlauf. Den Vorzug in der Abwehr soll Marc Monich erhalten.