Ahrensburg. Die Handball-Männer des Ahrensburger TSV stehen in der Regionalliga vor schwierigen Wochen. Nach dem 21:22 in Bad Doberan in die Abstiegszone abgerutscht, beschert der Terminplan dem Aufsteiger nun einige derzeit kaum lösbare Aufgaben. Angesichts bevorstehender Gastspiele von Titelanwärter Empor Rostock und dessen Verfolger DHK Flensborg ist die Bramstedter TS, die an diesem Sonnabend in der Heimgartenhalle ihre Visitenkarte abgibt (Beginn um 18 Uhr), fast noch als leichterer Gegner einzustufen.

Ruft man sich das Hinspiel ins Gedächtnis zurück, in dem die Ahrensburger 40 Minuten lang gleichwertig waren und am Ende "nur" mit 29:33 unterlagen, könnte sogar ein wenig Optimismus aufkommen. "Wir haben das Spiel damals in der Abwehr verloren, weil wir nicht aggressiv genug agierten und vor allem die Anspiele zum Kreis nicht verhindern konnten", sagte Spielertrainer Dirk Schimmler. Zwar fehlt den Bramstedtern mittlerweile Kreisläufer Tayfun Ergün, den BT-Trainer Thomas Wahl jüngst aus dem Kader verbannte, und Schimmler kann in der Abwehr auch auf den seinerzeit verletzten Jörg Schröder zurückgreifen. Die Favoritenrolle gebührt jedoch dem Tabellensechsten. Schimmler räumt seiner Mannschaft aber eine Außenseiterchance ein: "Voraussetzung ist, dass wir unsere Fehlerquote im Angriff klein halten und den Gegner nicht zu leichten Gegenstoßtoren kommen lassen."

Personell will Schimmler nichts verändern. Marc Monich und Sascha Burmeister bekommen auf der rechten Seite ihre Chance. Christoph Palder und Mathias Behncke beginnen links, Robert Heinrich am Kreis und Schimmler wird Regie führen. In der Abwehr wird Jörg Schröder Palders Platz einnehmen, im Tor steht Florian Schmidt.mabo