Regionalliga-Handball mit dem Ahrensburger TSV, dieses Thema wird sich für Tilo Labs Ende April endgültig erledigt haben. "Die Entscheidung steht,

Ahrensburg. Regionalliga-Handball mit dem Ahrensburger TSV, dieses Thema wird sich für Tilo Labs Ende April endgültig erledigt haben. "Die Entscheidung steht, dass ich als Trainer des Frauenteams am Saisonende aufhöre", sagte er, "ich habe das Gefühl, nach sechs Jahren mal etwas Neues machen zu müssen." Labs' handballerische Zukunft ist noch offen, seine ganze Konzentration gilt den verbleibenden Spielen in den kommenden knapp zwei Monaten: Sein Abschied soll nicht gleichbedeutend sein mit dem Aus seiner Mannschaft in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, das ist das erklärte Ziel.

Ein Sieg gegen den Mitaufsteiger VfV/ASC Spandau hätte da geholfen, doch mehr als ein Achtungserfolg nach der Demütigung aus dem Hinspiel (16:29) blieb den Stormarnerinnen beim 22:25 (11:10) nicht. In den entscheidenden Phasen enger Partien zieht der ATSV immer wieder den Kürzeren und verspielte wie schon beim Remis in der Vorwoche gegen die HSG Tarp-Wanderup eine Führung. Ein Beispiel: Statt 20 Sekunden vor der Pause zum 12:9 zu treffen, vergaben die Ahrensburgerinnen vorn eine gute Möglichkeit und kassierten in der letzten Sekunde noch das 11:10 und eine Zwei-Minuten-Strafe.

Mit 14:11 lag der Abstiegskandidat im zweiten Durchgang vorn, dann drehten die Gäste das Spiel nach dem 17:16 mit vier Treffern in Folge. "Wir haben im Angriff kein Konzept mehr gefunden", sagte Labs, "es ist uns nicht gelungen, uns auf die gegnerische Deckung einzustellen." Sich vom elften Platz, der ziemlich sicher den Abstieg bedeuten würde, noch auf Rang zehn zu verbessern, halte er dennoch weiter für realistisch. Sechs Spiele bleiben noch.


Die Tore des Ahrensburger TSV erzielten: Kerstin Felkel (10/8), Alexandra Krone (4), Simona Stahl (2), Janicke Bielfeldt, Nadine Grunwald, Silke Thom, Kirsten Vester, Nadine Synold und Bianca Schuster (je 1).söb