Für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV geht es in diesen Tagen um ihre Zukunft, und die hat ein bisschen auch noch mit dem weiteren Verlauf...

Ahrensburg. Für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV geht es in diesen Tagen um ihre Zukunft, und die hat ein bisschen auch noch mit dem weiteren Verlauf dieser verkorksten Saison zu tun, das glaubt jedenfalls Markus Fraikin. Es gehe jetzt darum, sich als Team zu präsentieren, das mit guten Chancen auf die Qualifikation zur neuen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein in die kommende Serie starten könne, sagte der Linksaußen. "Wenn wir das schaffen, würde das manchen Spieler sicher bestärken, für ein weiteres Jahr seine Zusage zu geben."

Diese Woche stehen Gespräche an, mit den Aktiven selbst, aber auch mit Trainer Tilo Labs, der sich noch nicht geäußert hat, ob er das Amt langfristig übernehmen möchte. "Ich habe das Gefühl, dass grundsätzlich bei allen der Wille vorhanden ist, weiterzumachen", sagte ATSV-Urgestein Fraikin, und überhaupt ist die Stimmung bei den Stormarnern gemessen an dem Umstand des frühzeitig verspielten Titels wieder richtig gut. Das 31:27 (13:10) bei der HSG Red/Blue war der zweite Sieg in Folge, in der Oberligatabelle ging es damit aufwärts auf Rang vier.

Torwart Steffen Reider, diesmal für den verhinderten Labs auf der Bank statt zwischen den Pfosten, hatte die Mannschaft gut eingestellt, und so kam ein ungefährdeter Erfolg heraus gegen einen Rivalen, der die Ahrensburger in der Vergangenheit traditionell stets vor große Probleme gestellt hatte. Erst in der Schlussphase, nach dem vorentscheidenden 23:18 (49. Minute), ließ die Konzentration bei den Gästen nach.

Stark spielte Thiago Santos. Der Linksaußen warf an seinem 25. Geburtstag sechs Tore (davon ein Siebenmeter) - nur Amen Gafsi traf ebenso häufig. Aber auch Torhüter Nikolai Uhl wusste zu überzeugen: Er parierte unter anderem drei von vier Strafwürfen.


Die weiteren Tore des Ahrensburger TSV erzielten: Christoph Palder (5), Christoph Strubel (4), Andre Peter (3), Jörn Kammler, Said Evora (je 2), Markus Fraikin, Maximilian Ginders und Christoph Stukenbrock (je 1).söb