Nur eines ist in dieser Saison sicher bei den Handball-Männern des Ahrensburger TSV II, dass sie nämlich unberechenbar sind, für die Gegner ebenso...

Ahrensburg. Nur eines ist in dieser Saison sicher bei den Handball-Männern des Ahrensburger TSV II, dass sie nämlich unberechenbar sind, für die Gegner ebenso wie für sich selbst. Es ist inzwischen zum beliebten Ratespiel geworden vor jeder Partie, wer rechtzeitig zum Anwurf auf dem Feld steht und wer nicht, und Trainer Uwe Kreutzberger muss Woche für Woche eine neue Aufstellung ausknobeln - diesmal fehlten ihm Jens Carlsson (verletzt) und Stefan Hackeloer (Zahnschmerzen) sowie zu Beginn Sönke Lorkowski, der erst verspätet eintraf.

Aus der Not heraus ist schon manch gute Idee geboren, im Fall des Heimspiels gegen den Altrahlstedter MTV II war es die Besetzung des Rückraums mit Andreas Frank in der Mitte sowie Marc Monich und Jan Witte auf den Halbpositionen. Die Stormarner Routiniers erwischten im Angriff einen glänzenden Tag gegen den jungen Gegner, sie siegten mit 38:32 (20:13) und werden noch lange erzählen von ihrem starken Zwischenspurt in der ersten Halbzeit mit 8:0 Toren binnen acht Minuten.

Auf der Bank nahm wenigstens schon mal wieder Überraschungsgast Heiko Siems Platz, nach mehrmonatiger Verletzungspause ist er jedoch noch keine Alternative. Am kommenden Sonntag (15.15 Uhr, Kielkoppelstraße) bei Wandsbek 72 wird Kreutzberger also Gelegenheit für neue Experimente haben. Der ATSV II bleibt unberechenbar.

Die Tore des Ahrensburger TSV II erzielten: Marc Monich (10/2), Andreas Frank (9/7), Rafael Nakashima (7), Jan Witte (5), Sönke Lorkowski (4) und Lars Kiesbye (3).söb