Ahrensburg. Die Konstellation könnte für die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV kaum günstiger sein. Der Regionalliga-Aufsteiger reist an diesem Sonnabend (17 Uhr, Olympiahalle) trotz der jüngsten Erfolgserlebnisse im NOHV-Pokalwettbewerb (gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen) und im Punktspiel beim TSV Nord Harrislee als klarer Außenseiter zum EHT Elmshorn. Die Gastgeberinnen, die bislang nur Punkte gegen die schwächer eingeschätzten Teams von DGF Flensborg und HSG Kropp/Tetenhusen holten, in den Topspielen gegen den TSV Ellerbek und Eidelstedter SV aber knappe Niederlagen kassierten, sind dagegen in Zugzwang.

"Wir wollen das Spiel nutzen, um uns in der Deckung weiter zu stabilisieren und damit auch unser Selbstbewußtsein steigern", sagte ATSV-Trainer Tilo Labs, der noch auf Kreisläuferin Silke Schöning und Torhüterin Manuela Pacher verzichten muss.

"Elmshorn hat mit Abramova und Sawade starke Rückraumkräfte, die wir in den Griff bekommen müssen, wenn wir eine kleine Chance haben wollen", sagte der Coach. Er setzt deshalb auf die neu formierte 5:1-Abwehr, in der Carolin Fischer ihre Rolle als Vorgezogene immer besser ausfüllt, und auf Torfrau Tatjana Cornehl, die in der vergangenen Serie für die Elmshornerinnen aktiv war und die Wurfbilder ihrer alten Teamkameradinnen kennt. "Voraussetzung dafür ist jedoch gute Blockarbeit", sagte Labs.mabo