Eine weitere Niederlage können sich die ATSV-Männer im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga nicht leisten.

Ahrensburg. Vergangene Saison war diese Paarung ein absolutes Topspiel - diesmal sind die Vorzeichen andere: Die Handball-Männer des Ahrensburger TSV und der HG Barmbek starteten schlecht in die Oberliga-Saison und liegen derzeit nur im Tabellenmittelfeld. Umso größere Bedeutung kommt dem Aufeinandertreffen beider Teams am Sonntag (18.30 Uhr, Heimgartenhalle) zu. Wer verliert, hat bis auf Weiteres mit den Spitzenplätzen nichts zu tun.

Kein Wunder also, dass es bei den als Aufstiegsfavorit geltenden Ahrensburgern, die nach dem 25:28 im vorherigen Spiel vor drei Wochen beim Barmstedter MTV nur 4:4 Punkte aufweisen, bereits kriselte. Doch nach Mannschaftssitzungen und Gesprächen zwischen Spielern und Trainer sollen alle Unstimmigkeiten beseitigt sein. "Wir haben ein sehr konstruktives Treffen mit der Mannschaft und Trainer Hans Riedel gehabt", bestätigte Gerd Wollesen, Vorsitzender der ATSV-Supporters. "Jeder weiß, worum es Sonntag geht", sagte Wollesen.

Max Ginders wird dabei nach überstandener Fußverletzung sein Punktspieldebüt im Trikot der Stormarner geben. Er soll vor allem der Deckung zu mehr Stabilität verhelfen. Auch der tunesische Rechtsaußen Amen Gafsi ist erstmals vor heimischem Publikum zu sehen.

"Ich hoffe, dass die Mannschaft ihr Potenzial abruft", sagte Riedel. An eine weitere Niederlage mag der Trainer nicht denken - die Folgen für ihn wären auch absehbar.