Handball: Ahrensburg muss in Schwartau ohne seinen Torjäger spielen
Ahrensburg. Die ganz großen Ambitionen haben die Handballmänner des VfL Bad Schwartau (26:12 Punkte) nicht mehr. Der Abstand zu den Topteams der Regionalliga Nordost, Usedom und Rostock, ist schon zu groß. Andererseits werden sich die Lübecker aber ihre gute Heimbilanz am Sonntag (17 Uhr, Jahnhalle) nicht gerade vom Ahrensburger TSV vermiesen lassen wollen, zumal den Aufsteiger wieder einmal erhebliche Personalprobleme drücken.
Ausgerechnet Torjäger Christoph Palder, der gerade erst wieder zu guter Form gefunden hatte, fällt nach seinem unglücklichen Umknicken beim Pokalspiel in Neuruppin mindestens drei Wochen aus. Palders Rückraumpartner Marc Monich plagen eine Bronchitis und Schmerzen im Wurfarm. Abwehrstratege Jörg Schröder muss nach einer Kniearthroskopie pausieren.
Trainer Dirk Schimmler will dennoch auch in Lübeck nicht als Spieler eingreifen. "Wir haben genügend Leute, die sich bewähren können", sagte der Schweriner. "Und mehr als Schadensbegrenzung erwarte ich von der Mannschaft sowieso nicht."
Im Hinspiel (21:32) scheiterte der ATSV vor allem am gegnerischen Torwart Jörg Engelhardt und schwachem Zweikampfverhalten. Da dem ATSV auch Torwart Torsten Wild fehlen wird, wäre wohl schon eine Niederlage mit weniger als zehn Toren Differenz ein Erfolg.
