Der Sieg so nah, aber am Ende sahen die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV ein, dass sie mit dem Unentschieden am vierten Spieltag der...

Ahrensburg. Der Sieg so nah, aber am Ende sahen die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV ein, dass sie mit dem Unentschieden am vierten Spieltag der Regionalliga Nordost noch gut bedient waren. Die letzte Aktion vor 97 Zuschauern in der Ludwig-Jahn-Halle des VfL Bad Schwartau gehörte den Gästen, das war die große Chance, mit der ersten Führung beide Punkte mitzunehmen. Doch Kerstin Felkel, mit sieben Treffern gestern Nachmittag beste ATSV-Werferin, blieb mit ihrem Versuch im gegnerischen Block hängen. Die Partie endete 29:29 (15:17).

Mit einem verwandelten Gegenstoß von Svenja Hostetmann hatten die Gäste kurz zuvor zum zweiten Mal den Ausgleich geschafft, nach zum Teil deutlichen Rückständen in der ersten Halbzeit. "Mit dem Ergebnis können wir gut leben, mit der Leistung bin ich gemessen an unseren Möglichkeiten aber nicht zufrieden", sagte Trainer Tilo Labs.

Ein Sieg, ein Remis, zwei Niederlagen, das ist die ordentliche Zwischenbilanz des Aufsteigers. "Wir sind recht gut in die Saison gekommen", sagte Labs, "sind aber noch nicht in der Lage, komplett das abzurufen, was wir können." Vor allem im Zusammenspiel offenbarte das Team erneut Mängel, begründet in der späten Verpflichtung der Neuzugänge und lückenhafter Beteiligung im Training. "Diese Woche waren erstmals alle da", sagte Labs. "Wir werden uns wohl bis Weihnachten durchhangeln müssen und versuchen, uns in den viele Spielen zu finden."

Zeit zum Üben bleibt kaum im Moment, die Mannschaft trifft sich fast nur noch zum Wettkampf. An diesem Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) schon ist der Tabellenfünfte Fortuna Neubrandenburg zu Gast, ein Gegner, gegen den der ATSV zwar Außenseiter, aber nicht chancenlos ist. Zwei Tage später am kommenden Dienstag folgt dann bereits der Auftritt im Hamburger Pokalwettbewerb bei der Halstenbeker TS.

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Kerstin Felkel (7/4), Katharina Rathke (6), Alexandra Krone (5/3), Svenja Hostetmann (4), Nadine Synold (2), Janicke Bielfeldt, Nadine Grunwald, Kirsten Vester, Natalina Münch und Bianca Schuster (je 1).söb