Die Standortbestimmung beim stark besetzten 4. Mecklenburg-Cup in Güstrow können die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV nach zwei Niederlagen...

Ahrensburg. Die Standortbestimmung beim stark besetzten 4. Mecklenburg-Cup in Güstrow können die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV nach zwei Niederlagen gegen das Zweitbundesligateam EHV Aue (21:25) und den schwedischen Erstligavertreter IFK Trelleborg (17:18) sowie zwei Siegen gegen die Oberligamannschaft des TSV Bützow (17:14) und den Regionalligafünften HSV Peenetal Loitz (28:25) als Neunter unter zwölf Mannschaften als gelungen betrachten. Trainer Hans Riedel wäre aber wahrscheinlich noch optimistischer gestimmt, wenn er jetzt nicht für mindestens fünf Wochen auf den wurf- und spielstarken Max Ginders verzichten müsste. Der 20 Jahre alte Zivildienstleistende, der zuletzt für Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga gespielt hatte, zog sich kürzlich während eines Testspiels gegen die SG Rosengarten (der ATSV siegte mit 37:29) einen Innenbandanriss im Knie zu.

Doch der ATSV-Coach, dem zurzeit neben Ginders noch Nikolai Uhl, Christoph Stukenbrock, Christian Bertram, Nils Schwanke (alle im Urlaub) und Christoph Palder (Flitterwochen) fehlen, kann auch mit der Entwicklung der anderen Neuzugänge zufrieden sein. Mit Jörn Kammler und Christoph Strubel hat Riedel Alternativen für den Mittelblock der Abwehr gefunden, die Stabilität verheißen.

"Dass wir in Güstrow den Fairnesspokal gewonnen haben, ist auch ihr Verdienst", sagte der Trainer. Er lobte zudem das Angriffsverhalten von Strubel als Spielgestalter und Kammler als Schütze und Anspieler. Von den Pässen zum Kreis profitierte auch der Güstrower Patrick Kastaun, den der ATSV als achten Neuling präsentierte.

Am Sonnabend absolvieren die Ahrensburger ein Testspiel beim Vellahner SV (Oberliga), der vom ehemaligen ATSV-Coach Dirk Schimmler betreut wird.mabo