Wer hat die besseren Nerven? Tabellenführer Ahrensburger TSV II erwartet seinen Verfolger THB Hamburg 03.
Ahrensburg/Ammersbek. Mehr Spannung geht kaum: Erst am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle), dem letzten Spieltag in der Zweiten Hamburger Handball-Liga, entscheidet sich im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Ahrensburger TSV II und Verfolger THB Hamburg 03, wer Meister wird und in die Oberliga aufsteigt.
Den Gastgebern reicht ein Punkt zur Titelverteidigung. Der Aufstieg scheint allerdings von der eigenen "Ersten" verbaut. In diesem Fall würde der Vizemeister nachrücken. Gut möglich also, dass am Ende sogar beide Seiten Grund zum Jubeln haben.
Dass sie überhaupt noch eine Chance auf den Titel haben, verdanken die Gäste aus Ammersbek dem 21:23 (7:10)-Ausrutscher der Ahrensburger bei der SG Hamburg-Nord, als nur der zehnfache Torschütze Heiko Siems eine starke Leistung ablieferte. Doch das war für den Tabellenführer zu wenig. Die Ursachen: Sowohl aus dem Rückraum als auch von den Außenpositionen aus war der ATSV zu ungefährlich.
Rafael Nakashima war allerdings entschuldigt. Der Linksaußen hatte zuvor anlässlich seines 30. Geburtstags den Rathausvorplatz gefegt und wähnte sich wohl schon auf seiner abendlichen Feier.
Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV II warfen: Marc Monich (5/1), Stefan Hackelöer (2), Flemming Schacht, Michael Degenhardt, Jens Carlson und Rafael Nakashima (je 1).
