Der Vorsprung des Titelverteidigers auf den Kreisrivalen THB Hamburg 03 beträgt immer noch vier Punkte.

Ahrensburg. Nur der Kreisrivale THB Hamburg 03 und der Niendorfer TSV können den Handball-Männern des Ahrensburger TSV II den abermaligen Titelgewinn in der Zweiten Hamburger Liga noch streitig machen. Der Tabellenführer hat nach Minuspunkten gerechnet zwar vier Zähler Vorsprung auf die Ammersbeker. Doch schon eine weitere Niederlage gegen den Altrahlstedter MTV III (13. April) oder bei der SG Hamburg-Nord II (19. April) würde den Druck auf den ATSV II vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit der Spielgemeinschaft aus Hoisbüttel und Bergstedt (27. April), die das Hinspiel mit 23:18 gewann, erheblich erhöhen.

Die routinierten Ahrensburger, die sich bei der abstiegsbedrohten HG Hamburg-Barmbek II mit 19:21 (9:11) einen überraschenden Ausrutscher leisteten, bleiben gelassen. "Wir haben es immer noch in der eigenen Hand", sagte Rückraumspieler Marc Monich, dem gegen die Barmbeker nur ein Treffer gelang.

Zwar traten die Stormarner, die sich schon im Hinspiel schwergetan hatten (25:23), in Bestbesetzung an. Doch schon nach zehn Minuten lichteten sich die Reihen, als Norbert Schrader wegen eines Strecksehnenrisses am linken Ringfinger ausgewechselt wurde. Kurz darauf schied Stefan Hackelöer mit einer Platzwunde an der Augenbraue aus. Als nach der Pause auch noch Jan Witte mit einer Prellung vom Feld humpelte, biss sogar der angeschlagene Jens Carlson auf die Zähne und unterstützte seine Kameraden.

Die Ahrensburger konnten den Rückstand aber nur noch auf ein Tor verkürzen (19:20), womit die dritte Saisonniederlage perfekt war.

Die weiteren Tore für den ATSV II warfen: Stefan Hackelöer (4), Heiko Siems (4/1), Rafael Nakashima, Flemming Schacht, Michael Degenhardt, Jens Carlson (je 2), Lars Kiesbye, Jan Witte (je 1).