Ahrensburg. Schon im Hinspiel in eigener Halle hatten sich die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV II gegen die TSG Bergedorf schwer getan und nur ein 14:14 erreicht. Ob dies den Stormarnerinnen noch im Kopf herumspukte, vermochte Interimscoach Lutz Krickhahn nicht zu beurteilen, die 18:20 (11:11)-Niederlage empfand er jedoch als unnötig. "Wir waren nicht schlechter, der Gegner hatte nur mehr Glück", sagte Krickhahn und deutete damit auch die Rolle des Schiedsrichters an, der die Bergedorferinnen in der Schlussphase für den Geschmack des Ahrensburger Coaches bevorteilte.

Krickhahn fand aber auch Kritikpunkte im Spiel der eigenen Mannschaft, die in der 14. Minute noch mit 8:4 vorne lag. "Im Angriff fehlte die Bewegung und in der Abwehrarbeit die Aggressivität", sagte der Trainer. Seine Maßnahme, die torgefährlichste Bergedorferin nach der Pause von Elisabeth Haude eng decken zu lassen, klappte zwar, jedoch offenbarten die anderen fünf Abwehrkräfte Defizite im Zweikampfverhalten, so dass der Gegner immer wieder zum Kreis durchbrach.

Die Pleite kostete den ATSV II den zweiten Tabellenplatz, den er mit einem Sieg am Sonntag gegen die HG Norderstedt II (17 Uhr, Heimgartenhalle) aber zurück erobern könnte .

Die Tore für den Ahrensburger TSV II erzielten: Wiebke Grasmeier (8/3), Ulrike Heldt (3), Nina Schneider, Stephanie Vietheer (je 4), Mareike Wilde, Susanne Heldt und Elisabeth Haude (je 1).mabo