Am späten Sonntagabend musste die neuformierte weibliche A-Jugend das Auswärtsspiel gegen den TuS Esingen bestreiten. Es halfen Laura, Paula, Frieda und Lena aus der weiblichen B-Jugend aus. Vor dem Spiel wusste niemand, wie die Heimmannschaft einzuschätzen war. In der Besprechung wurde klar formuliert, dass ein Auswärtssieg angestrebt werden sollte. Die Abwehr musste stark und aggressiv gegen die individuell starken Rückraumspielerinnen agieren. Es sollten Bälle erobert und in schnelle Tore umgemünzt werden.
weibl. A-Jugend ringt TV Fischbek nieder
Am Sonntagnachmittag musste die weibliche A-Jugend gegen die Mannschaft des TV Fischbek antreten. Die Gästemannschaft liegt zwar auf dem letzten Tabellenplatz, ist jedoch eine sehr spielstarke Truppe. Es war also volle Konzentration erforderlich, um dieses Spiel zu gewinnen. Wie so oft war die weibliche A-Jugend in den ersten zwölf Spielminuten mit den Gedanken nicht auf dem Platz. Die Abwehr spielte völlig unkonzentriert und kam mit den Angriffen der Gästemannschaft überhaupt nicht zurecht. Im Angriff unterliefen den Spielerinnen viele technische Fehler, so dass die weibliche A-Jugend folgerichtig mit 5:6 zurücklag. Natürlich war die Leistung auch teilweise durch die langen Trainingspause erklärbar. Nach Carstens Auszeit in der 16. Minute dachten alle, dass das Spiel der weiblichen A-Jugend jetzt stabiler werden würde. Leider war dies nicht der Fall. Die Gästemannschaft ließ sich nicht abschütteln. Erst durch drei Tore von Lena W. und ein Tor durch Lisa konnte die Führung zur Halbzeit auf 15:12 ausgebaut werden. In der Halbzeitpause wurden die Fehler analysiert und Lösungsansätze herausgearbeitet. Irgendwie schien den Spielerinnen der weiblichen A-Jugend das „Gewinnen müssen“ mental zu belasten. Daher wurde an ihre Stärken appelliert. Die Spielerinnen der weiblichen A-Jugend hatten sich Ansagen in der Halbzeitpause anscheinend zu Herzen genommen. Die Abwehr um Lotta und Johanna stand jetzt stabiler. Lisa als Vorgezogene störte die Gästespielerinnen beim Spielaufbau. Franka F. und Fine hatten sich jetzt besser auf ihre Gegenspielrinnen eingestellt und Lena W. stand jetzt auch besser auf der rechten Abwehrseite. Durch diese konzentrierte Abwehrarbeit und einer immer stärker haltende Helena konnte die Führung bis zur 42. Minute auf 22:16 ausgebaut werden. Franka P. krönte ihre starke Leistung durch ein schönes Tor. Mit diesem Vorsprung im Rücken wurden in der Abwehr jetzt vermehrt Bälle abgefangen und Helena lief zur Höchstform auf. Im Angriff wurde jetzt auch viel variantenreicher gespielt. Das führte dazu, dass die Führung nach einem 7:0-Lauf in der 51. Minute auf 28:18 erhöht werden konnte. Laura machte als Vorgezogene eine gute Partie. Clara und Lena V. spielten ebenfalls gut. Nach Johannas Verletzung sprang Matilda ein und spielte am Kreis ebenfalls stark. Miri machte nach ihrer Einwechselung ihre Sache wie gewohnt gut. Die Gästemannschaft ließ aber nicht nach und konnte am Ende ihren Rückstand noch reduzieren. Beim Abpfiff des guten Schiris Oliver Zabel hatte die weibliche A-Jugend dieses wichtige Spiel nach großem Kampf verdient mit 32:23 gewonnen. Auch wenn heute nicht alles geklappt hat, so haben jedoch alle Spielerinnen ihr Bestes gegeben. Am Sonntag den 28.04. um 15:45 Uhr findet das Endspiel um die Hamburger Meisterschaft zwischen dem ATSV und dem Tabellenführer SCALA statt. Die Mannschaft von SCALA ist haushoher Favorit. Trotzdem würde sich die weibliche A-Jugend über eine lautstarke Unterstützung sehr freuen. Die weibliche A-Jugend hat zwar nur eine klitzekleine Chance………! Aber wer weiß?
Es spielten:
Im Tor: Helena mit einer Topleistung (7 gehaltene Siebenmeter), Miri ebenfalls mit einer starken Leistung
Im Feld: Lena V., Franka P (1)., Fine (5), Johanna (5), Clara, Matilda, Lisa (1), Franka F. (4), Lena W. (8), Laura (2), Lotta (4)
Ha-Jo Barz