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weibl. A-Jugend ärgert Favoriten AMTV im Pokalachtelfinale

Am Dienstag hatte die weibliche A-Jugend den Tabellendritten der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein die A-Jugend des AMTV im Pokalachtelfinale zu Gast. Die Gästemannschaft hatte eine volle Bank und alle Spielerinnen waren an Bord. Die weibliche A-Jugend trat mit ihrem kleinen Kader von neun Spielerinnen an. Miri konnte verletzungsbedingt und Carla aus beruflichen Gründe nicht mitspielen. Die Gästemannschaft war daher der haushohe Favorit und alles andere als eine hohe Niederlage wäre eine Sensation gewesen.

Vor dem Spiel wurde versucht, allen Spielerinnen die Angst vor diesem Spiel zu nehmen. Man wollte sich nicht überrollen lassen und mit der nötigen Aggressivität und Moral ins Spiel gehen.

Dieses Vorhaben wurde in der ersten Halbzeit sehr gut umgesetzt. Die Abwehr arbeitete in den ersten fünf Minuten sehr stark. Dahinter stand eine sehr gut aufgelegte Lea im Tor, so dass die weibliche A-Jugend mit 4:1 führte!

Danach wurde die Gästemannschaft vor allem in der Abwehr stärker und konnten die Anspiele an den Kreis und nach außen unterbinden, weil Lina, Johanna und Lena oft zu dicht vor der AMTV-Deckung agierten. So stand es nach 13 Minuten 5:5 und Carsten nahm eine Auszeit und stellte die Mannschaft neu ein.

Anschließend lief es nun wieder besser. Auf der rechten Abwehrseite arbeiteten Lena (bestes Saisonspiel) und Maike sehr gut, konnten einige Bälle abfangen und in Tempogegenstöße umwandeln, die leider nicht verwertet wurden. Auf der linken Abwehrseite machten Lina und Laura ihre Arbeit auch sehr gut und stemmten sich gegen die Angriffe. In der Abwehrmitte ackerten Johanna und Julia wie immer vorbildlich. Dahinter lief Lea langsam warm und parierte einen freien Wurf nach dem anderen. Insgesamt kam sie in der ersten Halbzeit auf 13 Paraden.

Dadurch konnte sich weibliche A-Jugend in der 18. Minute durch Tore von Lena, Maike und Lina mit 9:6 absetzen.

Nachdem die Gäste die Torhüterin gewechselt hatten, tat sich die weibliche A-Jugend sehr schwer gegen die jetzt gestaffelte Gästeabwehr. Leider wurden nun im Angriff zu viele Abspielfehler gemacht und teilweise stark herausgespielte Torchancen nicht verwertet, so dass der weiblichen A-Jugend bis zur Halbzeit kein Tor mehr gegen die sehr starke Torhüterin gelang. Zur Halbzeit lag die Mannschaft deshalb mit 9:10 zurück.

In der Halbzeitpause wurden die Fehler noch einmal analysiert. Die Deckungsarbeit und die Torhüterleistung waren sehr gut, nur im Angriff war noch erheblich Luft nach oben.

Bis zur 48. Minute hielt die weibliche A-Jugend sehr gut mit. Die Deckungsarbeit war nach wie vor sehr gut und Lea konnte ihr Niveau in etwa halten. Nur im Angriff tat sich die Mannschaft schwer, auch wenn versuchte wurde, ins 1 gegen 1 zu gehen. So konnte die weibliche A-Jugend durch Tore von Laura, Maike, Lina, Lena und Johanna in der 48. Minute auf 17:17 ausgleichen. Danach zeigten sich die personellen und konditionellen Unterschiede beider Mannschaften. Die Gäste konnten durchwechseln. Die meisten Spielerinnen der weiblichen A-Jugend mussten 60 Minuten durchspielen. Das zeigte sich auch daran, dass Lina in der 50. Minute mit Wadenkrämpfen ausgewechselt werden musste. Die eingewechselte Anna machte ihre Sache wie immer sehr gut. So ließ auch die Konzentration langsam nach und die Gäste konnten sich Tor um Tor absetzten. Das lag auch daran, dass leider nach wie vor sehr gute Chancen ausgelassen wurden. Maja und Johanna konnten zwar noch einmal verkürzen, aber am Ende war die Niederlage mit 21:26 besiegelt.

Die weibliche A-Jugend hatte dem haushohen Favoriten bis zur 50. Minute Paroli geboten und die Zuschauer mit einer kämpferisch sehr starken, ambitionierten Leistung und mit einem mannschaftlich geschlossenen Auftritt beeindruckt. Alle Spielerinnen können auf ihre gezeigte Leistung stolz sein!

Im Tor: Lea mit einer hervorragenden Leistung und Miri (n.e.)

Im Feld: Laura (2), Lina (4), Maja (1), Lena (3), Julia, Johanna (6), Maike (5), Anna

Ha-Jo Barz

Markus Fraikin

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