Die Frauen des Elmshorner Handball–Teams haben erstmals seit dem 6. November die „rote Laterne“ des Tabellenletzten der Hamburg–Liga abgegeben. Diese übernahm unfreiwillig die SG HSV–Handball. Der Elmshorner 27:23-Sieg über den Ahrensburger TSV reichte aber nicht, um die Abstiegszone zu verlassen.

„Ich bin mit der Leistung von Abwehr und Angriff heute sehr zufrieden“, sagte nach dem Schlusspfiff ein glücklicher EHT–Trainer Patrik Drefke. Er hätte sogar einen noch deutlicheren Erfolg erleben können, wenn nicht die gefühlten zehn Aluminiumtreffer einer eben solchen Anzahl von Toren im Weg gestanden hätten.

Nach einem etwas hektischen Beginn fanden die Elmshornerinnen nach etwa zehn Minuten ihren Rhythmus. Vor allem Natalie Buthmann sprühte vor Spielfreude. Sie war mit ihren insgesamt neun Treffern nicht nur beste Werferin des Siegers, sondern war auch ein starkes Glied im Abwehrverbund. Auch Franziska Diegel gab einen guten Einstand ins Team, nachdem sie ihre Eingewöhnungszeit beim Studium in Flensburg überwunden hat. Die fünffache Torschützin wird der Mannschaft in der Rückrunde weiter zur Verfügung stehen. Auch Lena Weihrauch glänzte im Spielaufbau und in der Abwehr und zeigte sich als glänzende Spielgestalterin.

„Mit dieser Leistung werden wir den Klassenerhalt schaffen, da bin ich mir sicher. Das Niveau dieser Klasse hat die Mannschaft“, war Drefke zufrieden. Er wies noch einmal darauf hin, dass man heute einen Gegner mit 27:23 deutlich geschlagen hatte, gegen den man im Hinspiel noch mit 19:27 Treffern unterlegen war.