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Unglückliche Niederlage in Fischbek / TV Fischbek – ATSV 27:25 (14:11)

Die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV haben ihr Auswärtsspiel beim TV Fischbek knapp mit 25:27 (11:14) verloren. In einer dramatischen Schlussphase hatten sich die Schlossstädter nach 22:25-Rückstand (53.) wieder auf 25:25 (57.) heran gekämpft, standen am Ende aber dennoch mit leeren Händen da. „Gegen ein wurfgewaltiges Team aus Fischbek fehlte das Quäntchen Glück, um zumindest einen Punkt zu holen“, erklärte Trainerin Kathrin Herzberg. Zwei Minuten vor dem Ende kassierte Janos Olters eine umstrittene Zweiminutenstrafe, die letztlich das Spiel entschied. „Die eher zweifelhafte Entscheidung hat die Niederlage eingeläutet“, so Herzberg.

Die Stormarner mussten auf Rückraumspieler Robin Samusch verzichten, der nach seiner schweren Schulterverletzung aus dem Spiel gegen Bergedorf auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. Zudem fehlten auch noch die verletzen Tobias Laupichler und Joschka Grunwald sowie Niklas Popp, Luca Kuschel, Philipp Lamprecht und Lucas Gertz (alle Urlaub). Herzberg hatte deshalb zusätzlich Heiko Siems und Max Vogt aus der zweiten Mannschaft nominiert.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten sich die Hausherren erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte in Überzahl auf 14:11 absetzen. Das lag auch am schlechten Abschluss der Gäste sowie einigen unnötigen Fehlpässen. Nach dem Wechsel erhöhte Fischbek sogar auf 15:11 und 16:12. Bis zum 20:16 (41.) konnten die Gastgeber den Vorsprung halten, dann kämpfte sich der ATSV mit einem 5:1-Lauf zum 21:21 (48.) ins Spiel zurück. Fischbek legte noch einmal auf 24:21 und 25:22 vor, aber die Herzberg-Schützlinge schafften erneut den Ausgleich zum 25:25 (57.). Als es dann zwei Minuten vor Ende die Zweiminutenstrafe für Olters statt eines Stürmerfouls gegen den Fischbeker Angreifer gab, konnte der ATSV am Ende nichts mehr nachsetzen und unterlag unglücklich.

„Zufrieden bin ich mit der Mannschaftsleistung dennoch“, sagte Herzberg. „So wurde der Ausfall von Robin Samusch durch eine geschlossene Mannschaftsleistung sehr gut kompensiert. Insbesondere Mario Reuter übernahm viel Verantwortung und zeigte – ebenso wie Daniel Schulz – eine starke Leistung.“

Am kommenden Wochenende müssen die Stormarner erneut auswärts ran. Am Samstag (18 Uhr, Lilli-Henoch-Halle) ist der ATSV (8., 4:4 Punkte) bei Mitaufsteiger 1. HC Quickborn zu Gast, der mit 0:6 Punkten derzeit die Rote Laterne innehat.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Christian Lamprecht – Mario Reuter (6/2), Daniel Schulz (5), Markus Fraikin (4/2), Bastian Blietz, Joshua Gertz, Peter Ubert (je 3), Christoph Herrmann (1), Norbert Schrader, Janos Olters, Heiko Siems, Norbert Schrader, Max Vogt.

Fischbek: Tobias Prieß, Daniel Helmert – Fabrice Bruce (7/3), Timm Kappel (5), Jan Eric Hennings (4), Marek Struß (3), Elias Wani Martens, Rares Popa (je 2), Tom Steinberg, Cuan Karaca (je 1), Felix Zielke (1/1), Janik Rust, Jonas Kappel.

Siebenmeter: 6:4 : 5/4 (Fraikin scheitert am Torhüter – Zielke und Bruce gegen Cornehl an den Pfosten).

Zeitstrafen: 5:2 (Rust 6., Martens 13., 41., Kanitz 45., Struß 52. – Blietz 27., Olters 58.).

Schiedsrichter: Kai-Uwe Egger, Sascha Thiemann (TSV Uetersen).

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Markus Fraikin

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