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Seit fünf Spielen ohne Niederlage in der Liga / ATSV – TV Fischbek 29:25 (13:13)

Die Serie der Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV hält. Seit mittlerweile fünf Spielen ist das Team von Trainerin Kathrin Herzberg in der Liga ohne Niederlage und holte in dieser Zeit 9:1 Punkte. Auch der TV Fischbek, gegen den die Stormarner in der Hinrunde noch mit 25:27 unterlagen und bei dem es auch im Pokalwettbewerb eine 28:32-Schlappe gab, konnte die Herzberg-Sieben nicht stoppen. Mit 29:25 (13:13) setzte sich der ATSV zu Hause durch und bleibt mit nun 17:13 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. „Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehr in der zweiten Halbzeit und dem Tempospiel, das aus der soliden Abwehr heraus gespielt werden konnte“, freute sich Herzberg.

Wie schon in den beiden vergangenen Partien gegen Fischbek taten sich die Schlossstädter lange Zeit schwer und lagen nach neun Minuten bereits mit 3:6 hinten. Nur eine Minute später sah Mario Reuter eine frühe Rote Karte wegen eines Fouls beim Tempogegenstoß des Gegners. Trotzdem folgte nun die beste Phase der Ahrensburger in der ersten Halbzeit, in der sie mit fünf Toren in Folge das Spiel von 5:8 auf 10:8 drehten. Den Vorsprung konnten sie jedoch nicht halten, so dass es beim Stand von 13:13 in die Pause ging.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Hausherren zunächst auf 18:15 (35.). Doch es blieb weiter spannend. Fischbek kam wieder auf 20:19 heran (45.), bevor der ATSV zunächst mit drei Treffern in Serie auf 23:19 erhöhte und durch weitere vier Tore in Folge auf 27:20 davonzog (53.). Die Gäste allerdings steckten nicht auf und schafften nun ihrerseits einen 5:0-Lauf zum 25:27 (58.). Erst nach einer Auszeit fanden die Herzberg-Schützlinge wieder ins Spiel und machten mit zwei weiteren Toren den sechsten Heimsieg im siebten Heimspiel perfekt.

Einen tollen Einstand hatte Rückkehrer Jascha Deeken, der fünf Tore von der Rechtsaußenposition beitragen konnte. Der 29-jährige Linkshänder wurde in der Ahrensburger Jugend ausgebildet und spielte auch in der Saison 2012/13 für die ATSV-Männer. Zuletzt war er für den Preetzer TSV aktiv. „Jascha hat mich nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugt“, freute sich Herzberg. „Die Energie und Motivation, die er auf das Spielfeld bringt, tut allen gut.“ Ein Sonderlob gab es auch für Spielmacher Joshua Gertz. „Er hat wieder gute Impulse gesetzt“, so Herzberg. Mit Rückraumspieler Tim Laveaux war noch ein zweiter Neuzugang zum ersten Mal in einem Ligaspiel dabei. Nachdem der 21-jährige Linkshänder im verlorenen Pokalspiel in Fischbek noch mit zehn Toren glänzte, konnte er diesmal allerdings dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken. Laveaux ist bereits seit 2022 als dualer Student und Trainer der männlichen B-Jugend im ATSV tätig und wechselte vom THB Hamburg 03 in die Schlossstadt.

Ende der Woche wartet gleich ein weiteres Heimspiel-Doppelpack auf die Ahrensburger. Am Freitag (20.30 Uhr, Kreissporthalle) empfangen sie im Nachholspiel den punktgleichen Tabellenfünften HG Hamburg-Barmbek II, bevor am Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) die Partie gegen den Tabellenvorletzten 1. HC Quickborn (7:27 Punkte) folgt.

Aufstellung Männer ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Peter Ubert (7), Florian Bleyl (6), Jascha Deeken (5), Joshua Gertz (3), Markus Fraikin (3/2), Christoph Herrmann (2), Mario Reuter, Joschka Grunwald, Bastian Blietz (je 1), Tim Laveaux, Norbert Schrader, Daniel Schulz.

Fischbek: Tobias Prieß, Maurice Mensing – Fabrice Bruce (8/4), Janik Rust (5/2), Lukas-Maximilian Jensen, Lennart Kanitz (je 3), Jonas Kappel, Julius Mensing (je 2), Elias Wani Martens, Felix Zielke (je 1), Maarten Selke, Marek Struß, Cuan Karaca, Jan Eric Hennings.

Siebenmeter: 3/2 : 10/6 (Fraikin an den Pfosten – Cornehl pariert gegen Bruce und Rust, Rust gegen Cornehl an den Pfosten, Laupichler pariert gegen Bruce).

Zeitstrafen: 2:4 (Blietz 3., 14., Bleyl 5. – Kappel 15., Jensen 25., Karaca 39., Rust 49.).

Rote Karten: Reuter (ATSV, 10.), Martens (TVF, 50.).

Schiedsrichter: Miriam Lochner, Matthias Riepold (TSG Bergedorf, HSV/Hamm 02).

Zur Presseinformation

Markus Fraikin

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