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SC Poppenbüttel – 1. Herren 21:32 (9:14)

Wenn uns jemand vor dem Spiel erzählt hätte, wir würden Poppenbüttel mit 11 Toren aus der Halle Tegelsbarg fegen, hätten wir ihn wohl für verrückt erklärt. Ein klein bisschen schwieriger hatten wir uns die Aufgabe schon vorgestellt. Zwar war es ein lange Zeit umkämpftes Spiel, doch am Ende fehlte überraschenderweise schon ein wenig Gegenwehr.

Die erste Überrasschung jedoch bot unsere eigene Aufstellung im Poppenbütteler Hallenheft. Unser Kreisläufer Norbert Schrader fehlte, dafür waren jedoch kurzerhand Jörg Schröder und Gerald Schuster zu Norberts Nachnamensvettern mutiert. Und diese Schrader-Drillinge lehrten Poppenbüttel das Fürchten (auch wenn Gerald nur krank auf der Tribüne sitzen konnte).

Nach dem Anstoß nahmen wir auch im Spiel das Heft in die Hand und führten schnell mit 3:1 (7. Minute). Bis zum 7:6 (16.) blieb die Begegnung ausgeglichen, dann konnten wir uns mit einem kurzen Zwischenspurt auf 10:6 absetzen (22.) und bis zur Pause sogar noch einen Treffer mehr Vorsprung heraus arbeiten.

Nach dem Wechsel spielten wir zunächst konzentriert weiter und führten nach 40 Minuten mit 20:13, vier Minuten später sogar mit 23:14. Dann fehlte im Angriff ein wenig die Konzentration, unsere Spielzüge funktionierten überhaupt nicht mehr, und so kämpfte sich Poppenbüttel mit vier Toren in Folge wieder auf 23:18 (49.) heran. Wenn unser Gegner jetzt noch ein wenig nachgelegt hätte, wozu durchaus Gelegenheit bestand, wäre es mit Sicherheit noch einmal spannend geworden.

Doch glücklicherweise kam es anders. Wir besannen uns nun auch wieder auf unsere Stärken und zogen über 28:19 bis auf 32:21 davon. In den letzten beiden Spielminuten konnten wir uns sogar den Luxus erlauben, Kaifi im Angriff mit gelbem Leibchen als siebten Feldspieler (Raffi saß mit einer Zweiminutenstrafe auf der Bank) aufzustellen.

Neben einer guten Mannschaftsleistung und natürlich der Tatsache, zwei Punkte aus dem Tegelsbarg entführt zu haben, war natürlich auch das erste Punktspieltor von Frank ein Grund zum Feiern. Und das taten wir dann auch ausgiebig. Zunächst kehrten wir in der »China-Ente Ha« in Ammersbek ein, wo wir uns die Mägen voll schlugen. Vor allem Heino und Torsten haben kräftig reingehauen und sämtliche Reste verputzt. Nachdem wir (als das Fleisch längst alle war) mindestens noch dreimal Reis und Soße nachgeordert hatten, verließen wir am Ende mehr als satt das Restaurant.

In ein wenig geschrumpfter Mannschaftsstärke machten wir dann noch das »Café Quer« auf dem Kiez unsicher. Kaifi hatte sich dafür extra zurecht gemacht und machte die Tanzfläche mit vollem Rucksack auf dem Rücken unsicher. Wir hoffen, er hat seinen Zug um 4:33 Uhr in Altona bekommen und wünschen ihm gute Erholung beim Kurzurlaub auf Föhr.

Tore: Marc Monich (9/3), Markus Fraikin (8), Kai Stolze (5), Henning Wollesen (4), Robert Heinrich, Norbert Schrader (je 2), Jörg »Schrader« Schröder, Frank Peemöller (je 1).

Markus Fraikin

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