Die 1. männliche D-Jugend hat die Hinrunde mit einem 27:18 (15:8)-Sieg gegen das THB Hamburg 03 abgeschlossen. In der Tabelle überwintert das Team von René Sahlmann und Max Ehrentraut mit 7:5 Punkten auf dem vierten Platz. Bilder vom Sieg findet ihr jetzt in unserer Bildergalerie.
Saisonstart für Handballerinnen des Ahrensburger TSV / Vorbericht 1. Damen – SG Hamburg-Nord
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Foto: TJaklits [at] wmg [dot] loc / HA Von Arne Bachmann
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Am Sonntag ist die SG Hamburg-Nord zu Gast in der Heimgartenhalle. Die Vorbereitung der Stormarnerinnen verlief durchwachsen.
Ahrensburg. Auf ein konkretes Saisonziel mögen sich die Handballerinnen des Ahrensburger TSV nicht festlegen, zu viele Fragezeichen gibt es noch nach der Vorbereitung auf die neue Saison in der Hamburg-Liga. Oberstes Gebot: Nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Und wenn das gelingt, wäre nach dem siebten Tabellenplatz in der vorigen Spielzeit Rang sechs eine Marke, für die es sich zu kämpfen lohnt. Sechs Punkte zählt die Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn auf, die die Unterstützer des ATSV vor dem ersten Spiel an diesem Sonntag in der Heimgartenhalle gegen die SG Hamburg-Nord (15 Uhr, Reesenbüttler Redder) wissen sollten.
Neuverpflichtung
Kurz vor dem Auftakt hat der Verein den ersten Neuzugang präsentiert. Vom niedersächsischen Oberligaclub TSV Burgdorf wechselt Carolin Lübbersmeyer in die Schlossstadt. Der Kontakt kam zustande über den Freund der 24-Jährigen, den hauptamtlichen ATSV-Jugendtrainer Maximilian Busch. Chefcoach Matthias Steinhoff sagt über seine neue Rückraumspielerin: „Sie hat Oberliga-Erfahrung und wird definitiv eine Verstärkung sein. Natürlich muss sie noch in unser Spielsystem finden.“ Außerdem trainieren derzeit zwei weitere mögliche Neuzugänge mit der Mannschaft.
Talente
Ebenfalls schon bei den Trainingseinheiten dabei sind drei Talente aus der A-Jugend. Lara Deeken, 17, Judith Bange, 17, und Freya Jensen, 16, sollen langsam Erfahrungen sammeln, besitzen ein Doppelspielrecht. Steinhoff: „Es ist wichtig, dass sie mit uns trainieren und nach und nach auch Einsätze sammeln. Alle drei haben das Potenzial für die Hamburg-Liga.“
Abschied auf Zeit
Wegen Schwangerschaft hat sich Simona Stahl bereits im Mai zurückgezogen. Sie ist damit der einzige Abgang vor der neuen Saison, aber seit Mai vergangenen Jahres schon die fünfte Spielerin, die das Team wegen des Nachwuchses vorübergehend verlässt. Voraussichtlich im Oktober wird mit Torhüterin Lisa Hellmers die erste Mutter wieder zurückerwartet.
Charakter
Als unverändert große Stärken seiner Mannschaft sieht Steinhoff Kampfgeist, Leidenschaft und Charakter seiner Spielerinnen – in engen Partien eine Qualität, die auch gegen individuell besser besetzte Mannschaften den Ausschlag geben kann. Positiv sei außerdem, dass die Mannschaft fast komplett zusammengeblieben ist. „Wir arbeiten zudem weiter an unserem System und der Spielstruktur. So etwas nimmt ja mehr Zeit in Anspruch, als nur eine Saison“, sagt der Trainer.
Vorbereitung
Nicht ganz zufrieden ist Steinhoff mit dem Verlauf der Vorbereitung. „Wegen Verletzungen und Urlaub haben immer wieder Spielerinnen gefehlt. Auch deswegen kann ich keine Prognose geben, wie der Saisonstart verlaufen wird“, sagt er. Beim Ahrensburger Handballturnier am vergangenen Wochenende blieben die Gastgeberinnen in ihren vier Spielen ohne Sieg. Steinhoff nannte die Leistungen bei den Unentschieden gegen HT Norderstedt und den Eimsbütteler TV sowie den Niederlagen gegen TuS Esingen und Preußen Reinfeld „ordentlich aber ausbaufähig.“
Die Gegner
„Die Hamburg-Liga wird einige Überraschungen bringen“, prophezeit Steinhoff. „Viele Mannschaften sind schwer einzuschätzen, es zeichnet sich kein richtiger Favorit ab.“ Auch welche Gegner der ATSV in der Tabelle hinter sich lassen sollte, um in keine Schwierigkeiten zu geraten, sei nicht abzusehen. Auf die ebenfalls schwer einzuschätzenden Aufsteiger SC Alstertal-Langenhorn II und TSV Uetersen trifft der ATSV in der Hinrunde jeweils auswärts. Alles möglich ist auch im ersten Spiel gegen die SG Hamburg-Nord, die Steinhoff im oberen Tabellendrittel sieht. Vergangene Saison verloren die Stormarnerinnen auswärts mit sechs Toren Differenz und ließen in der Rückrunde in eigener Halle einen Sieg mit vier Treffern Vorsprung folgen.
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 12.09.2015