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Rechtzeitiger Weckruf / 1. Damen – SG Wilhelmsburg 20:19

Foto: Freya Jensen und der ATSV behaupteten die Tabellenspitze.
Ahrensburgs HamburgLigaHandballerinnen drehen im Spitzenspiel 1:5-Rückstand in 20:19-Sieg um
Ahrensburg

Mit 20:19 (11:10) haben die HamburgLigaHandballerinnen des Ahrensburger TSV das Spitzenspiel gegen die SG Wilhelmsburg für sich entschieden und haben an der Tabellenspitze weiterhin zwei Punkte Vorsprung vor Verfolger SG Niendorf/Wandsetal. Dem knappen Heimsieg der Stormarnerinnen war ein hartes Stück Arbeit vorangegangen.

Sieben Minuten und fünf Sekunden dauerte es, bis ATSVCoach Stephan Schröder zum ersten Mal richtig laut wurde. Mit 1:5 lagen seine Schützlinge nach einer desolaten Anfangsphase zurück und zwangen Schröder zu einer frühen Auszeit. Offensichtlich fand der Trainer der Ahrensburgerinnen in den ihm zur Verfügung stehenden 60 Sekunden die richtigen Worte: Danach fanden die Schlossstädterinnen endlich ins Spiel. 13 Minuten später glich der ATSV nach zwei Treffern in Folge erstmals wieder zum 8:8 aus und legte sogar noch ein Tor zur ersten Führung nach. Zur Pause lagen die Schlossstädterinnen weiterhin mit einem Treffer vorn.

„In der Kabine haben wir noch einmal etwas an der Feinjustierung getan“, erklärte Schröder. Seine Sieben legte gleich nach Wiederanpfiff auf 13:10 vor und erhöhte auch nach dem 13:13 (36.) wieder auf 16:13 (49.). „Bis zum 20:17 war eigentlich alles gut, danach haben uns kleine Konzentrationsschwächen fast noch einen Punkt gekostet“, skizzierte Schröder den Spielverlauf. Zwei Minuten und zwölf Sekunden waren noch zu spielen, als Maren Strehle per Siebenmeter zum 20:17 traf. Aber nur mit viel Glück reichte das am Ende zu Sieg.

Die Gäste verkürzten 51 Sekunden vor dem Ende auf 20:19 und hatten anschließend sogar noch zwei Mal Ballbesitz. Am Ende aber jubelte der ATSV und konnte seinen Vorsprung an der Tabellenspitze damit verteidigen.

mf

Tore des Ahrensburger TSV: Marie Huwe (5), Maren Strehle (5/2), Freya Jensen (3), Guilia Störmer, Kirsten Mertgen (je 2), Anna Sahliger, Julia Finger (je 1), Merle Langhoff (1/1).

Stormarner Tageblatt vom 25.02.2020

Markus Fraikin

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