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Erneute Auswärtsschlappe / FC St. Pauli – ATSV 35:22 (16:9)

Auswärts gab es für die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV erneut nichts zu holen. Während sie zu Hause nach vier Heimspielen noch ohne Punktverlust sind, konnten die Stormarner in der Ferne bislang noch nicht einen einzigen Zähler einfahren. Beim Tabellenführer FC St. Pauli setzte es eine deutliche 22:35 (9:16)-Schlappe. „In der Anfangsphase haben wir noch gut mitgehalten, dann waren wir auch aufgrund der dünnen Personaldecke dem hohen Tempo von St. Pauli nicht gewachsen“, erklärte Trainerin Kathrin Herzberg.

Die Schlossstädter konnten erneut nur neun Feldspieler aufbieten. Neben den bereits zuletzt beim Heimspiel gegen Esingen fehlenden Robin Samusch, Niklas Popp (beide Schulter), Tobias Laupichler (Auge) und Luca Kuschel (Urlaub) fehlten nun auch noch der privat verhinderte Mario Reuter und Markus Fraikin (Arbeit). Dafür waren allerdings Bastian Blietz, Joschka Grunwald und Norbert Schrader nach Krankheit wieder mit von der Partie. Grunwald jedoch musste die Partie aufgrund eines Cuts im Gesicht Anfang der zweiten Hälfte frühzeitig beenden und wurde mit mehreren Stichen im Krankenhaus genäht.

Bis zum 7:5 (19.) konnte der ATSV gegen den Oberliga-Absteiger noch einigermaßen mithalten, dann zog der Klassenprimus auf 10:5 davon (23.) und erhöhte später noch von 12:8 (25.) auf 15:8 (29.) In der zweiten Hälfte legte der Kiezclub sogar bis zum 27:13 (45.) nach. „Erst mit der Umstellung auf eine 5:1-Abwehr gelang es uns, wieder aktiv am Spiel teilzunehmen“, so Herzberg. „Allerdings fehlt es uns einfach auch an spielerischer Substanz. Alle Spieler sind ein ähnlicher Spielertyp und das macht es nicht gerade simpler gegen eine so robuste und hochgewachsene Truppe.“ An der hohen Niederlage änderte die Umstellung nichts mehr, aber der Rückstand wuchs zumindest nicht mehr weiter an.

Am nächsten Wochenende wartet gleich die nächste schwere Aufgabe auf die Herzberg-Sieben. Am Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) empfängt der ATSV (10., 8:10 Punkte) den Tabellendritten HT Norderstedt (13:3), kann die Partie jedoch angesichts von derzeit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze auch noch einigermaßen entspannt angehen.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Christoph Herrmann, Joshua Gertz, Peter Ubert, Daniel Schulz (je 4), Norbert Schrader (3), Bastian Blietz, Florian Bleyl (je 1), Philipp Lamprecht (1/1), Joschka Grunwald.

St. Pauli: Peter Feuerstein, Jan-Hendrik Knieriem – Stefan Wehner, Thies Stieghahn (je 5), Jens Dening (5/2), Ole Stabick (4), Patrick Koch, Renke Harald Stehen, Chris-Richard Alisch (je 3), Florian Hemmers, Jan Hendrik Wiezorrek (je 2), Marius Diegel, Felix Hoppe, Rune Hanisch (je 1).

Siebenmeter: 2/2 : 1/1.

Zeitstrafen: 3:1 (Alisch 17., Stabick 28., Dening 55. – Bleyl 22.).

Schiedsrichter: Martin Kaufmann, Andreas Stapelfeld (Wandsbeker TSV Concordia 1881, TH Eilbeck).

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Markus Fraikin

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