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Einzug ins Pokalhalbfinale / Viertelfinale HHV-Pokal: 1. Herren – SG Hamburg-Nord III 28:26 (15:13)

Die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV stehen im Halbfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs. Das Team von Trainer Holger Rabe schlug im Viertelfinale den Staffelkonkurrenten SG Hamburg-Nord III knapp mit 28:16 (15:13). Der Gegner in der Runde der letzten Vier wird am 6. April ausgelost. Im Wettbewerb sind derzeit noch drei Hamburg-Ligisten, ein Landesligist und ein Bezirksligist, wobei zwei Viertelfinals noch gespielt werden müssen. Die Halbfinals müssen bis zum 17. Mai ausgetragen werden. Das Finale ist am 18. Juni in Esingen.

Die Vorzeichen für die Partie gegen Hamburg-Nord standen alles andere als gut. Mit Robin Samusch und Mario Reuter fielen gleich zwei Stammkräfte wegen Sprunggelenksverletzungen aus. Außerdem musste Rabe auch auf Norbert Schrader (Urlaub) und Peter Ubert (privat verhindert) verzichten. Es entwickelte sich von Beginn an eine spannende Partie, in der sich in der ersten Hälfte nie eine Mannschaft auf mehr als zwei Tore absetzen konnte. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging es für die Schlossstädter in die Pause. „Wir haben in der Abwehr nicht ordentlich zugepackt und vorne zu viel liegengelassen“, ärgerte sich Rabe trotz der Führung.

Die Stormarner nahmen sich vor, nach dem Wiederanpfiff sofort noch einmal nachzulegen, was auch gelang. Mit drei Treffern in Serie zog der ATSV auf 18:13 davon (36.), konnte diesen Vorsprung jedoch nicht halten. Die Gäste kämpften sich wieder auf 18:16 heran, schafften 13 Minuten vor Ende den Ausgleich zum 21:21 und gingen anschließend sogar zum ersten Mal seit dem 1:2 wieder in Führung (21:22, 49.). Spätestens jetzt war es ein offener Schlagabtausch mit alleine fünf Zeitstrafen in den letzten acht Minuten der Partie. Nach 24:23- und 25:24-Führung für die Hausherren lag zwei Minuten vor Abpfiff plötzlich wieder der Gast mit 26:25 vorne. Doch die Rabe-Sieben behielt die Nerven, glich wieder aus und legte zum 27:26 vor. Nach einer letzten Auszeit 30 Sekunden vor Ultimo machte schließlich Rechtsaußen Niklas Popp mit dem Treffer zum 28:26 alles klar.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Markus Fraikin (7/6), Bastian Blietz (5), Christoph Herrmann, Henk Wagner, Niklas Popp (je 4), Joschka Grunwald (3), Janos Olters (1), Lucas Gertz, Philipp Lamprecht.

Hamburg-Nord: Nils Frenzel – Thomas Eelbo (6/2), Nils Becker (5), Sebastian Brauer (4), Julian Lathwesen (3), Tobias Heimer, Nico Sandtmann, Sean Patrick Schmidt Raez (je 2), Kolja Jessen (2/1), Lars Gatermann, Fabian Stelzer, Julian Pintsch, Kai Semmelhaack.

Siebenmeter: 7/6 : 5/3 (Fraikin an den Pfosten – Cornehl pariert gegen Jessen und Eelbo).

Zeitstrafen: 6:4 (Grunwald 11., Herrmann 13., 24., Blietz 54., 57., Schulz 56. – Stelzer 12., Eelbo 29., Gatermann 53., Becker 59.).

Schiedsrichter: Oliver Reinstorf, Olav Petersen (THB Hamburg 03).

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Markus Fraikin

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