Skip to content

Duselsieg in Bergedorf / HSG Bergedorf/VM – ATSV 25:26 (15:15)

Die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV sind mit einem Sieg in die Rückrunde gestartet, taten sich in der Partie beim Tabellenletzten HSG Bergedorf/VM jedoch schwer und gewannen am Ende sehr glücklich mit 26:25 (15:15). Zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff lagen die Schlossstädter noch mit 23:25 hinten und sahen schon wie der sichere Verlierer aus, konnten mit drei Toren das Spiel jedoch noch drehen. „Wir haben nicht verdient gewonnen, aber ich bin dennoch glücklich“, so Herzberg. Ihr Team rückte nach dem Sieg mit nun 15:13 Punkten vorerst auf den sechsten Tabellenplatz vor und hat nun bereits zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

Insgesamt sieben Woche hatte kein Ligaspiel für die Stormarner angestanden. Denn wegen der Handball-EM mussten die Partien in Ellerbek (neuer Termin: Sonntag, 24. März, 16 Uhr) und zu Hause gegen die HG Hamburg-Barmbek (Freitag, 16. Februar, 20.30 Uhr, Kreissporthalle) verlegt werden. Zudem stand der Gegner aufgrund der bislang erst vier eingefahrenen Punkte mit dem Rücken zur Wand. „Es war mir deshalb klar, dass dieses Spiel schwierig werden würde“, sagte Herzberg. „In der ersten Halbzeit hatten wir große Schwierigkeiten, in der Abwehr irgendein Konzept zu finden.“ Nach sehr ausgeglichenem Beginn schafften die Hausherren beim 12:10 nach 22 Minuten erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Mit drei Toren in Folge drehte der ATSV den Spielstand zum 12:13. In die Pause ging es beim Stand von 15:15.

In der zweiten Hälfte stand die Abwehr der Ahrensburger phasenweise etwas besser. „Dafür wurden die Bälle im Angriff in die Wicken gespielt“, kritisierte Herzberg. „Wir waren insgesamt zu statisch, zu ideenlos und mit einer Dynamik, die an zähes Kaugummi erinnerte.“ Nach 21:10-Führung in der 44. Minute trafen die Gastgeber drei Mal in Folge zum 23:21 und hielten diesen Vorsprung bis zum 25:23 (58.). Dann rissen sich die Ahrensburger noch einmal am Riemen. Wie allerdings am Ende sogar doch noch der Sieg gelang, war selbst den Beteiligten nicht ganz klar. „Offensichtlich langen manchmal drei solide Minuten, um ein Spiel noch zu drehen“, sagte Herzberg. „Zum nächsten Spiel muss da allerdings eine gehörige Schippe oben drauf gepackt werden.“ Am kommenden Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) empfängt der ATSV den TV Fischbek.

Aufstellung Männer ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Peter Ubert (7), Mario Reuter (6/3), Florian Bleyl (5), Markus Fraikin (3/2), Daniel Schulz (2), Christoph Herrmann, Joshua Gertz, Bastian Blietz (je 1), Janos Olters, Norbert Schrader, Luca Kuschel.

Bergedorf/VM: Manuel Zimmermann, Bastian Karolag – Steven Berg (6), Fynn Petersen (5/2), Tim Onno Bohlen, Jan Niklas Bohlen (je 3), Mateo Türke (3/1), Jesper Eggers (2), Henrik Moh (2/1), Mika Petersen (1), Ryan Horsford.

Siebenmeter: 6/4 : 6:4 (Laupichler pariert gegen F. Petersen und Moh – Fraikin gegen Zimmermann an den Pfosten, Reuter scheitert an Karolag).

Zeitstrafen: 3:3 (J. N. Bohlen 2., 56., Türke 24. – Herrmann 19., Reuter 45., 50.).

Schiedsrichter: Oliver Zabel, Sven Hänke (TSV Hohenhorst).

Zur Presseinformation

 

Markus Fraikin

An den Anfang scrollen