Nach einem 20:20 (11:10)-Unentschieden bei der HG Hamburg-Barmbek gehen unsere Senioren als Tabellenführer in die Winterpause. Mit 13:3 Punkten steht das Team punktgleich mit den Barmbekern und mit besserer Tordifferenz auf Platz eins, muss sich den Platz an der Sonne aber dennoch mit der HGHB teilen, weil die Barmbeker ein Spiel kampflos gewonnen haben.
Deutlicher Sieg zur Hamburg-Liga-Premiere / ATSV – TSV Ellerbek II 24:14 (11:7)
Die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV haben einen Traumstart in die Saison hingelegt. Nach acht Jahren Abwesenheit gewann das Team der neuen Trainerin Kathrin Herzberg gegen Mitaufsteiger TSV Ellerbek II zu Hause am Ende deutlich mit 24:14 (11:7).
Noch im März hatten die Ellerbeker dem ATSV mit 23:21 ihre zweite und letzte Saisonniederlage beigebracht. Doch in der Saisonpremiere waren die Gäste letztlich chancenlos. Das lag erneut an der überragenden Abwehrarbeit der Hausherren, die gerade einmal 14 Gegentore, davon elf aus dem laufenden Spiel, in 60 Minuten zuließen.
Bereits nach einer Minute gab es den ersten Aufreger. Denn im Spielprotokoll war versehentlich der verletzte Joschka Grunwald statt des Rückkehrers Joshua Gertz (SG Hamburg-Nord) eingetragen. Weil Grunwald jedoch bei Anpfiff nicht anwesend war, konnte Gertz nach längerer Unterbrechung und Eintragung im Spielprotokoll weiter mitwirken.
Beide Mannschaften taten sich zu Beginn schwer. Erst nach über fünf Minuten trafen die Stormarner zum 1:0. Den ersten Gegentreffer kassierten sie sogar erst in der neunten Minute. Aus der starken Abwehr heraus erhöhte der ATSV über 3:1 auf 6:3. Die Gäste verkürzten auf 6:5 (21.), doch die Schlossstädter ließen sich nicht beirren und zogen mit einem 5:1-Lauf bis zur Pause auf 11:7 davon.
Auch nach dem Seitenwechsel gab es keinen Abbruch. Die Ellerbeker verkürzten noch einmal auf 11:8 und 12:9, doch die Herzberg-Sieben stellte mit einem weiteren 8:2-Lauf zum 20:11 (51.) die Zeichen auf Sieg. Mit dem Schlusspfiff traf Janos Olters zum 24:14 und erhöhte damit den Vorsprung am Ende sogar noch auf zehn Tore.
Am nächsten Sonntag geht es mit der Partie bei der HG Hamburg-Barmbek II weiter (15 Uhr, Alter Teichweg), den der ATSV im Mai in einem wahren Krimi im Pokalhalbfinale mit 29:27 nach Siebenmeterwerfen bezwingen konnte.
Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Christian Lamprecht – Robin Samusch (7), Christoph Herrmann (4), Mario Reuter (4/1), Markus Fraikin (4/3), Janos Olters, Joshua Gertz, Philipp Lamprecht, Bastian Blietz, Luca Kuschel (je 1), Lucas Gertz, Norbert Schrader, Daniel Schultz.
Ellerbek II: Tom Näder, Luis Skroce – Joel Artzt (6/3), Jan-Owe Hinsch, Stefan Orlando Baran Cambero (je 2), Finn Moormann, Alexander Horstmann, Jesko Semmelhack, Jan Leon Petersohn (je 1), Tobias Popp, Matthias Menzel, Christopher Gertz, Robin Stutzbach, Nils Martens.
Siebenmeter: 6/4 : 4/3 (Fraikin scheitert an Näder, Reuter scheitert an Skroce, P. Lamprecht gegen Skroce neben das Tor – Cornehl pariert gegen Artzt).
Zeitstrafen: 4:5 (Blietz 19., Reuter 38., 52., Schulz 56. – Horstmann 6., Artzt 10., Petersohn 18., Menzel 43., Baran Cambero 56.
Schiedsrichter: Benjamin Knibbe, Rayk Glöß (TSG Bergedorf).