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Deutliche Heimpleite gegen Rellingen / 1. Herren – Rellinger TV 19:27 (8:15)

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage haben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV ihr Heimspiel gegen den Rellinger TV deutlich mit 19:27 (8:15) verloren und sind in der Tabelle mit nun 11:5 Punkten auf Rang vier abgerutscht. „Ich weiß nicht, woran es liegt, dass wir im Angriff einfach unsere Linie so komplett verloren haben“, erklärte Trainerin Kathrin Herzberg, deren Schützlinge sich bereits in der Partie beim FC St. Pauli II vor einer Woche in der Offensive äußerst schwergetan hatten. „Das gilt es jetzt zu analysieren und sich ein paar Gedanken zu machen, wie wir die Saison bestreiten wollen und was eigentlich unser Ziel ist.“

Gegen den Vorjahresdritten liefen die Stormarner von Beginn an einem Rückstand hinterher. Ohne Tim Laveaux (Klausus), Florian Bleyl (Arbeit), Joschka Grunwald, Luca Kuschel, Mario Reuter (alle Urlaub) sowie die Langzeitverletzten Christoph Herrmann (Meniskus), Niklas Popp (Kreuzband) und Norbert Schrader (Fingerbruch) stand es nach gut sechs Minuten bereits 0:3, vor allem weil die Herzberg-Sieben im Angriff klarste Möglichkeiten liegen ließ. Die Abwehr stand meist gut, doch vor allem mit erster und zweiter Welle hatten es die Gäste leicht, weil der ATSV weiterhin beste Gelegenheiten ungenutzt ließ oder schon im Vorwege Fehler im Angriff produzierte. So lagen die Hausherren zur Pause bereits fast aussichtslos mit 8:15 hinten.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste sogar bis auf 19:10 davon (42.). Zwar gaben die Schlossstädter nicht auf und kämpften sich in ihrer besten Phase noch einmal auf 16:21 heran (50.), in Schlagdistanz kamen sie jedoch nicht mehr und verloren auch in der Höhe verdient.

„Wir müssen uns langsam mal hinterfragen, warum es so einen Abfall in der Leistung gegeben hat im Laufe der Saison, denn wir sind wirklich gut gestartet“, sagte Herzberg. „Ob es auch etwas mit der Einstellung zu tun hat, ob Dinge auf die leichte Schulter genommen werden, mangelnder Einsatz von allen Seiten oder auch falsche Trainingsinhalte. Ich weiß es nicht und denke da wirklich noch drüber nach.“

Am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Süderelbe) ist der ATSV beim TV Fischbek (7., 8:8 Punkte) zu Gast.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Peter Ubert (9), Daniel Schulz (3), Markus Fraikin (3/1), Jascha Deeken (2), Robin Samusch, Joshua Gertz (je 1), Max Ehrentraut, Lucas Gertz, Philipp Lamprecht, Jannis Maaß, Bastian Blietz.

Rellingen: Marco Simonsen, Alexander Brandt – Fabian Furtner (7), Jan Böttcher (4), Daniel Rechter, Niklas Theege (je 3), Niklas Romahn, Hendrik Janßen, Marcel Boster, Kevin Paulsen (je 2), Tim Lukas Möller, Jonas Hoffmann (je 1), Till Sonnenberg, Kevin Hertel.

Siebenmeter: 3/1 : 1/0 (Fraikin scheitert zweimal an Simonsen – Lamprecht parierte gegen Theege).

Zeitstrafen: 5:3 (Samusch 13., Deeken 40., Cornehl 42., 42., Blietz 49. – Böttcher 8., Paulsen 26., Romahn 28.).

Schiedsrichter: Martin Kaufmann, Andreas Stapelfeldt (Wandsbeker TSV Concordia 1881, TH Eilbeck).

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Markus Fraikin

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