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Darum wurde der ATSV vor einem Millionenpublikum erwähnt

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Markus Fraikin hat Reporter Florian Naß über den Spielausfall der Ahrensburger Handballer informiert

Foto: Henrik Bagdassarian

Von Thomas Jaklitsch

ARD-Reporter beweist bei Handball-EM-Finale Insiderwissen und plaudert über den Ausfall des Punktespiels des Ahrensburger TSVs.

Ahrensburg. 
Fast 13 Millionen Zuschauer haben am Sonntag vor dem Fernseher den Sensationssieg der deutschen Handballer bei der Europameisterschaft in Polen miterlebt. Einige von ihnen trauten jedoch ihren Ohren nicht, als ARD-Kommentator Florian Naß seine Übertragung mit Reaktionen aus der Heimat garnierte und dabei ausgerechnet die Handballmänner des Ahrensburger TSV erwähnte. Das Team habe extra sein Punktspiel ausfallen lassen, um sich in der Gaststätte „Rockefeller“ das Endspiel der Nationalmannschaft gegen Spanien anzusehen, sagte der Reporter.

Woher wusste er das eigentlich? Die Antwort ist einfach: Markus Fraikin hat es ihm verraten. Der 43-Jährige spielt seit 1994 beim ATSV Handball. Fast ebenso lange ist er freier Mitarbeiter beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Fraikin war bei den Fernsehberichten von der Handball-EM für die Grafiken und Namenseinblendungen bei Interviews zuständig. „Als vor dem Finale für die Übertragung Informationen direkt von der Handball-Basis aus Deutschland gesammelt wurden, habe ich auch etwas beitragen wollen“, sagte der Ahrensburger.

Er war schon bei vielen großen Sportereignissen wie Olympischen Spielen für den Sender im Einsatz. „Aber diese EM war etwas ganz Besonderes, einfach großartig“, sagte er. Die Punktspielabsage war für die Ahrensburger übrigens kein großes Problem: Der Spielausschuss des Hamburger Handballverbands (HHV) hatte allen Mannschaften, deren Partien sich mit dem EM-Finale überschnitten, freigestellt, ihre Begegnungen mit Einverständnis der gegnerischen Teams zu verlegen. Fraikin war an dieser Entscheidung in seiner Funktion als Erwachsenen-Spielwart des HHV übrigens nicht ganz unbeteiligt.

Hofft er jetzt, dass die kleinen Vereine vom großen Erfolg profitieren und viele Kinder und Jugendliche plötzlich Handball spielen wollen? Fraikin: „Das wäre schön. Nach dem WM-Titel im Jahr 2007 gab es auch einen kleinen Boom. Leider hat er nicht so super lange angehalten.“

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Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 02.02.2016

Markus Fraikin

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