Die 1. männliche D-Jugend hat die Hinrunde mit einem 27:18 (15:8)-Sieg gegen das THB Hamburg 03 abgeschlossen. In der Tabelle überwintert das Team von René Sahlmann und Max Ehrentraut mit 7:5 Punkten auf dem vierten Platz. Bilder vom Sieg findet ihr jetzt in unserer Bildergalerie.
Chancenlos gegen den Klassenprimus / ATSV – FC St. Pauli 25:38 (16:21)
Gegen den Tabellenführer FC St. Pauli waren die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV chancenlos. Das Team von Trainerin Kathrin Herzberg verlor zu Hause deutlich mit 25:38 (16:21) und fiel in der Tabelle mit nun 23:19 Punkten auf den siebten Platz zurück. „Wenn man auf die Frage der Familie, wie man gespielt hat, mit ,wir wurden zerstört‘ antwortet, sagt das alles über den Spielverlauf aus“, erklärte Herzberg einen Tag nach der Partie. „In der ersten Halbzeit haben wir phasenweise gut gespielt, aber die dünne Spielerdecke und fehlende Alternativen auf Schlüsselpositionen haben in der zweiten Halbzeit ihren Tribut gefordert.“
Herzberg musste auf Regisseur Joshua Gertz (Außenbanddehnung im Sprunggelenk), Abwehrchef Bastian Blietz (Prellung am Bein), Rückraumspieler Christoph Herrmann (Rippe) und den erkrankten Linksaußen Florian Bleyl verzichten. Den Spielbeginn verschliefen ihre Schützlinge komplett und lagen nach nicht einmal zweieinhalb Minuten bereits mit 0:4 hinten. Leichte Fehler im Angriff wurden vom Klassenprimus gnadenlos bestraft. Beim Stand von 2:7 nach fünf Minuten sah sich Herzberg zu einer ersten Auszeit genötigt. Danach kamen die Schlossstädter besser in die Partie und verkürzten dank guter Abwehr- und auch Angriffsleistung mit einem 8:4-Lauf auf 10:11 (18.). Vier Minuten später gelang sogar der Ausgleich zum 14:14. Eine zweiminütige Überzahlsituation „verlor“ der ATSV dann mit 1:2, traf in den letzten acht Minuten nur noch zwei Mal und ging entsprechend wieder mit deutlichem Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Kiezclub auf 25:18 (39.). Die Stormarner verkürzten noch einmal auf 21:25 und lagen auch nach 45 Minuten „nur“ mit sechs Toren hinten. Doch dann war offenbar der Akku alle. Nur noch drei weitere Tore konnte der ATSV verbuchen, während die Gäste noch zehn Mal trafen und am Ende deutlich die Oberhand behielten.
„Egal, das Spiel musste man nicht gewinnen“, sagte Herzberg. „Allerdings auch nicht in der Höhe verlieren“, schob sie nach. „Nächstes Wochenende neues Spiel und ich bin mir sicher, dass verstanden wurde, dass die Saison noch nicht zu Ende ist.“ Am kommenden Sonntag (16 Uhr, Rugenbergener Mühlenweg) treten die Ahrensburger zum Nachholspiel beim Mitaufsteiger TSV Ellerbek II (11, 12:30 Punkte) an, der noch dringend Punkte für den Klassenerhalt braucht.
Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Christian Cornehl – Peter Ubert (8), Markus Fraikin (7/2), Joschka Grunwald, Norbert Schrader (je 3), Mario Reuter (2), Daniel Schulz, Jascha Deeken (je 1), Niklas Popp, Tim Laveaux, Lucas Gertz, Philipp Lamprecht.
St. Pauli: Peter Feuerstein, Jan-Hendrik Knieriem – Ole Stabick, Karsten Neuper (je 7), Thies Stieghahn (6), Jens Dening (6/1), Chris-Richard Alisch (4/2), Tyler Max (3), Renke Harald Stehen, Felix Hoppe (je 2), Marius Diegel (1), Oliver Daut, Alexander Enders.
Siebenmeter: 4/2 : 3/3 (Fraikin und Reuter scheitern an Knieriem).
Zeitstrafen: 1:1 (Reuter 2. – Hoppe 24.).
Rote Karte: Hoppe (FC St. Pauli, 60.).
Schiedsrichter: Fabian Liebold, David Schröder (TSV Uetersen).