Die 2. Damen können gegen Eilbeck einfach nicht gewinnen. Heute setzte es eine 12:17 Pleite gegen den Tabellenzweiten. Damit verliert der ATSV nach 6 Spielen in Folge ohne Niederlage zum ersten Mal im Jahr 2016.

Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Der ATSV hat im Angriff einfach zu viele Chancen vergeben und so zum Beispiel in der zweiten Halbzeit 15 Minuten kein Treffer geworfen und damit praktisch das Spiel verloren. Der Angriff kam mit der ruppigen Spielweise des Gegners nicht zu Recht.

Es war heute sehr schwer ein Tor zu werfen. Die Gegnerinnen und der Trainer boten heute die unsportlichste Leistung, die wir in dieser Saison erlebt haben. Sinnbildlich war die 45. Minute, als Jessica den Ball abgefangen hatte und allein aufs gegnerische Tor zulief. Die #13 von Eilbeck langte einmal zu und zog Jessi an den Haaren, so dass unsere Spielerin natürlich voll auf den Rücken flog und ausgewechselt werden musste. So eine Tätlichkeit haben ich in meinen 3 Jahren als Trainer noch nicht erlebt. Der völlig überforderte Schiedsrichter gab nur 2 Minuten und Freiwurf. Die klare Torchance war bei einem 6-Tore-Rückstand vorbei. Unglaublich und der Trainer (der permanent gegen den Schiedsrichter meckerte) tat unschuldig, da er angeblich gerade nach hinten geguckt hat. Charakter hätte er bewiesen, wenn er seine Nummer 13 (bei der hohen Führung) nicht mehr eingewechselt hätte.

Es gab quasi kein Torwurf ohne ein Foulspiel, natürlich passte sich hier der ATSV an. Leider war es ein Spiel, welches durch viele falsche Entscheidungen des Schiedsrichters – und viel zu wenig Strafen gegen beide Teams – immer hektischer wurde. Erst in der Schlussphase konnte der ATSV wieder etwas besser ins Spiel kommen. Zunächst mit einer 5-1 Deckung und dann mit einer 4-2 Deckung wurde Eilbek das Leben schwer gemacht.

Am Ende muss man Eilbeck gratulieren. Das Team war insgesamt die bessere Mannschaft und hat heute verdient gewonnen.

Für den ATSV spielten:

Jessy, Mucki, Diana (4 Treffer), Jessi (2), Nina, Damaris, Eli, Lena (3), Katja (1), Fenja (2), Kadda, Nina

Christian Haude