Nach einem 20:20 (11:10)-Unentschieden bei der HG Hamburg-Barmbek gehen unsere Senioren als Tabellenführer in die Winterpause. Mit 13:3 Punkten steht das Team punktgleich mit den Barmbekern und mit besserer Tordifferenz auf Platz eins, muss sich den Platz an der Sonne aber dennoch mit der HGHB teilen, weil die Barmbeker ein Spiel kampflos gewonnen haben.
Ahrensburger TSV zieht ins Pokal-Halbfinale ein / Viertelfinale HHV-Pokal: SG Altona II – 1. Damen 13:23
Foto:
Ahrensburgs Eileen Wicher (r.) wird von Julia Meßerschmidt (SG Altona II) am Wurf gehindert
Von Henrik Bagdassarian
Ahrensburgs Eileen Wicher (r.) wird von Julia Meßerschmidt (SG Altona II) am Wurf gehindert
Foto: Henrik Bagdassarian / HA
Von Henrik Bagdassarian
Handballfrauen des ATSV gewinnen bei der klassentieferen SG Altona II mit 23:13. Silke Thom erzielt zehn Tore.
Hamburg.
Besser kann man es kaum ausdrücken: „Es war ein leicht verkrampfter Pflichtsieg, nicht mehr, aber auch nicht weniger“, sagte Rückraumspielerin Lena David. Mit 23:13 (13:6) hatten sich die Handballfrauen des Ahrensburger TSV kurz zuvor auswärts beim klassentieferen Landesligisten SG Altona II durchgesetzt – und waren ohne größere Anstrengungen in das Halbfinale des Hamburger-Pokalwettbewerbs eingezogen.
Die Runde der besten vier Mannschaften wird am heutigen Donnerstag ausgelost. Mögliche Gegner sind die Oberligamannschaften HT Norderstedt und SC Alstertal-Langenhorn sowie der Konkurrent aus der Hamburg-Liga, die SG Bergedorf/VM.
Maximilian Busch sieht der Auslosung gelassen entgegen. „Wichtig ist, dass wir in eigener Halle antreten, alles andere ist egal“, sagte Ahrensburgs Coach und lächelt. „Wenn wir den Pott holen wollen, müssen wir sowieso jeden Gegner schlagen.“ Mit zehn Treffern war Kreisspielerin Silke Thom erneut erfolgreichste Werferin. Die 38 Jahre alte Kreisläuferin hat mit 87 Toren in den vergangenen acht Pflichtspielen zudem maßgeblichen Anteil an der Erfolgsserie der Schlossstädterinnen von acht Siegen in Folge. „Nummer neun wollen wir am kommenden Sonntag eintüten“, sagte Busch.
Für den Ahrensburger TSV ist es der achte Sieg in Folge
Um 16 Uhr treffen die Ahrensburgerinnen in der Sporthalle am Reesenbüttler Redder erneut auf die SG Altona – diesmal jedoch in der Hamburg-Liga und auf die erste Mannschaft der Hanseatinnen. „Altona ist zurzeit Tabellenneunter. Davon dürfen wir uns nicht täuschen lassen, die SG hat zuletzt mit guten Resultaten überrascht“, sagte Busch. Mit einem weiteren Sieg könnte seine Mannschaft den Abstand auf Rang fünf bis auf drei Punkte verkürzen.
Das Abwehrzentrum mit Lena David, Eileen Wicher oder seit Kurzem Bettina Palder entwickelt sich immer mehr zum Herzstück der Mannschaft. „Das schnelle Spiel nach vorn aus einer stabilen Abwehr heraus klappt immer besser“, sagte David. „Am torgefährlichsten sind wir mittlerweile mit unseren schnellen Tempogegenstößen, während wir im Rückraum immer noch leichte Probleme haben.“
Eine hochgewachsene Spielerin wie Maren Eckert fehlt den Ahrensburgerinnen an allen Ecken und Enden. Palder, die vor Kurzem – nach einigen Jahren Auszeit – fest ins Team der Ahrensburgerinnen zurückgekehrt war, überzeugte auch im Pokal. „Natürlich ist Bettina die mangelnde Spielpraxis phasenweise noch anzumerken“, sagte Busch. „Dennoch trau ich ihr zu, einen Ausfall von Maren Eckert in Kürze nahtlos zu kompensieren.“
Ob Liga oder Pokal – für Coach Maximilian Busch ist beides wichtig
Auf den Außenbahnen gestalten Carolin Lübbersmeyer (links) und Simona Stahl sowie Sina Reischl (beide rechts) das Angriffsspiel der Stormarnerinnen variabler – und somit für die gegnerische Mannschaft schwerer auszurechnen. „Die Drei profitieren natürlich von dem schnellen Umschaltspiel der Abwehr nach einer Balleroberung“, sagte der Trainer. Mit den Torhüterinnen Annika Held und Lisa Hellmers sei seine Mannschaft aber auch zwischen den Pfosten gut aufgestellt.
David, die mit 34 Jahren zu den erfahreneren Spielerinnen im Team des ATSV zählt, hat wieder richtig Spaß am Handball. Sie sagte: „Eine Saison werde ich auf jeden Fall noch weitermachen, alles weitere entscheide ich dann von Jahr zu Jahr.“ Ob Pokal oder Hamburg-Liga – Busch’s Konzentration gilt nur der nächsten Aufgabe. „Es wäre fatal zu sagen, das eine oder andere sei mir nicht so wichtig“, sagte der Coach. „Im Pokalwettbewerb wollen wir jetzt das Finale erreichen und in der Liga ist für uns immerhin noch Rang vier in Reichweite.“
Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Carolin Lübbersmeyer (6), Lena David (4), Simona Stahl (2), Bettina Palder (1).
article.form { margin-top:0px; } article.form p.lightbox--recommend-article__hint { font-size: .8em; display:none; }.form .form__row.captcha { width:100%; } input#captcha { width:30%; } .form__input.form__input--captcha.form__input--captcha-img { width:100px; } .form .form__row.captcha::after { content:"Bitte füllen Sie die mit * gekennzeichneten Felder aus."; }
Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn, vom 23.02.2017