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2. Herren | Tabellenführer geärgert, aber doch verloren

Als wir das Ergebnis am Sonnabend an den (im Urlaub oder sostwo weilenden) Rest des Teams versendeten, kam prompt die Antwort: „Schon wieder verloren?“

Ja, wir haben schon wieder verloren. Genaugenommen haben wir in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen und die ersten in der Mannschaft verlieren schon leicht die Lust – waren wir durch die überraschend gute vergangene Saison etwas zu sehr verwöhnt worden, hat uns jetzt die Tristesse der Betonliga voll erwischt. Ein Spiel gegen den Tabellenführer TH Eilbeck an einem trüben Nachmittag in einem schlecht ausgeleuchteten Betonbunker mit einer aggressiv klingenden Adresse heizt die Stimmung da auch nicht gerade an.

Die Eilbeker sind eins von zwei Absteigerteams in der Liga, stehen ganz oben und sind natürlich wieder viel jünger als wir. Das Spiel war demnach eigentlich vor Anpfiff schon entschieden. Aber im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, nörgelten wir Kellerkinder uns kaum an und kamen richtig gut ins (für unsere Verhältnisse sehr flotte) Spiel. Nach dem ersten Rückstand (4:3) hielt Paddy auf einmal alles, die Eilbeker spielten Fehlpässe und wir kamen ins Konterspiel und schon konnte Hatl (der im Rückraum randurfte) zum 8:4 (ca. 15 Minute) einnetzen. Geht doch, dachten wir uns und entwickelten jetzt doch den Willen, den Tabellenführer vielleicht sogar noch etwas mehr ärgern zu können (Vor dem Spiel war die Devise „unter 10 Toren Differenz“). Mit 12:12 ging es dann in die Pause und etwas verschlafen wieder auf die Platte. Schnell stand es 18:13 gegen uns wir ließen die Köpfe etwas hängen. Jetzt nahm sich der ein oder andere einen Wurf zu viel und wir kassierten auch noch ein paar Strafen (zu viel). Trotzdem blieben wir irgendwie im Spiel. 18:15, 19:17. Erst beim 23:19 war die Niederlage sicher. Die anschließenden Tore bis zum 22:24 waren dann nur noch eine leichte Korrektur.

Fazit: Eine Halbzeit reicht nicht. Aber wenn wir so gegen andere spielen, werden wir schon unsere Punkte machen. Die Eilbeker machten nämlich nicht den Eindruck, als würden sie mit angezogener Handbremse spielen.

Tore: Michi (7), Martin (3+2), Sid (3), Hatl (2+1), Raffi (1+1) Lars und Malte (1), sowie Brocky, Henning und Flo.

Im Tor spielte Paddy heute durch und kam auf eine wirklich gute Quote von etwa 42%.

Michael Degenhard

Markus Fraikin

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