Anlässlich der morgen stattfindenden Deutschen Meisterschaft der Senioren in der Ahrensburger Heimgartenhalle hat Weltmeister Stefan Schröder eine kleine Grußbotschaft übermittelt, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
1. Herren – HSG Sasel/DUWO 29:24 (14:14)
Was für ein Spiel! Es fing eigentlich mit einer Katastrophe an, denn beim mittlerweile nun dritten Pflichtspiel von uns hintereinander erschienen die Schiedsrichter nicht. Eine absolut peinliche Unmöglichkeit, gerade bei einem solchen Spitzenspiel. Früher haben wir uns über schlechte Schiedsrichter beschwert, doch die sind immer noch besser als gar keine.
Uwe und Paul stellten sich kurzfristig zur Verfügung – dafür einen herzlichen Dank – und mit einer Viertelstunde Verspätung ging’s dann endlich los.
Wir starteten gut, spielten aus einer harten, aber sicherlich nicht unfairen Abwehr heraus und gingen so schnell mit 5:3 in Führung (9. Minute). Lediglich mit Peter Kasza auf Halbrechts hatten wir so unsere Probleme. Er hatte mit seinen vier Feldtoren in der ersten Halbzeit einen großen Anteil daran, dass Sasel wieder auf 7:7 (15.) ausgleichen konnte. Zwar konnten wir uns sofort wieder einen Zweitorevorsprung zum 9:7 (20.) erarbeiten, doch bis zur Halbzeit blieb es spannende. Sekunden vor dem Pausenpfiff erzielte Fabian Weist mit einem lockeren Aufsetzer aus 14 Metern den Ausgleich für Sasel.
Doch wir behielten die Nerven. Kurz nach dem Wechsel ging Sasel zum ersten Mal nach dem 1:0 wieder mit 15:14 in Führung, doch dies sollte auch das letzte Mal in diesem Spiel sein. Über 18:16 (39.) und 20:17 (41.) kämpften wir uns bis auf 25:19 (52.) vor. Aus dem Rückraum saß fast jeder Schuss, Schimmi erzielte einen lupenreinen Hattrick, und auch Jörg zeigte jetzt seine Angreiferqualitäten. Obwohl wir teilweise nur mit drei Feldspielern auf dem Platz standen, spielten wir weiter mit einer hervorragenden Abwehr und in der zweiten Halbzeit vor allem auch mit einem überragenden Torsten im Tor dahinter. Was durch die Abwehr durchging, parierte er, darunter diverse Hundertprozentige. Am Ende war der Saseler Rückraum, und vor allem auch Peter Kasza, komplett ausgeschaltet. Sasel steckte nun auf, und kurz vor Schluss führten wir sogar mit 28:21 (57.). Am Ende stand ein überraschend sicherer Sieg.
Die Gegner schimpften ein wenig auf die Schiedsrichter und meinten, unser Spiel sei zu hart gewesen. Sicherlich sind wir bis an die Grenze des Erlaubten gegangen, doch 10:4 Zeitstrafen für uns sprechen auch eine deutliche Sprache. Wer die Grenze überschritten hat, wurde auch für zwei Minuten vom Platz gestellt. Uwe und Paul haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht.
Tore: Kai Stolze (7/1), Dirk Schimmler (6/1), Jörg Schröder, Marc Monich (je 5), Henning Wollesen, Robert Heinrich (je 2), Markus Fraikin, Rafael Nakashima (je 1).