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14.03.2011: Ein Spiel dauert 60 Minuten
ATSV - SC Alstertal-Langenhorn 29:30 (15:13))

23:20 führten die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV nach 48 Minuten. Doch am Ende ging ihnen wie schon so oft in dieser Saison die Luft aus. Sieben Minuten vor Spielende gingen die Gäste vom SC Alstertal-Langenhorn erstmals nach dem 1:0 wieder in Führung und siegten am Ende knapp mit 30:29 (13:15). Damit schaffte der ATSV auch unter dem neuen Trainer Michael Repky nicht den erhofften dritten Saisonsieg und bleibt mit vier Punkten Tabellenletzter.

„Die Mannschaft hat toll gekämpft“, bescheinigte Repky trotzdem seinen Schützlingen, die im Gegensatz zu den letzten beiden Partien in Esingen und gegen die HG Norderstedt von der ersten bis zur 60. Minute mit vollem Einsatz dabei waren. Erst am Freitag hatte Repky zum ersten Mal das Training leiten können und war auch da schon zufrieden mit dem, was er sah: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und alle haben super mitgemacht.“

Doch auch der volle Einsatz reichte gegen die Alstertaler am Ende nicht zum Sieg. Dabei bestimmten die Stormarner lange Zeit die Partie. Nach 0:1-Rückstand ging der ATSV mit 3:1 in Führung und erarbeitete sich in der ersten Halbzeit mehrfach eine Drei-Tore-Führung. Vor allem die Abwehr überzeugte und hatte zudem mit Torhüter Christian Lamprecht einen starken Rückhalt, der sich unter anderem bei drei Siebenmetern nicht überwinden ließ.

Nach dem Seitenwechsel und einer erneuten 17:14-Führung glichen die Gäste durch drei Treffer in Folge zum 17:17 aus. Davon ließen sich die Schlossstädter jedoch nicht beirren, gingen wieder in Führung und bauten diese noch einmal bis auf 23:20 aus (48.). Auch den nächsten Ausgleich zum 24:24 (52.) konnte die Repky-Sieben noch einmal kontern. Aber nach 53 Minuten gingen die Gäste trotzdem zum ersten Mal nach dem 1:0 mit 26:25 in Führung. Noch zwei Mal schaffte der ATSV den Ausgleich, doch zwei Alstertaler Treffer in Folge zum 29:27 brachten die Entscheidung. Die Ahrensburger verkürzten 30 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 28:29, kassierten allerdings gleich im Gegenzug das 28:30. Der Anschlusstreffer zum 29:30 zehn Sekunden vor dem Abpfiff kam zu spät.

Fünf der letzten zehn Alstertaler Treffer erzielte dabei Linksaußen Christian Hachenberg, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam und die entscheidenden Treffer vor allem per Tempogegenstoß markierte. Das gelang ihm vor allem auch deshalb, weil dem ATSV in der zweiten Halbzeit im Positionsangriff selbst in Überzahlsituationen die Durchschlagskraft fehlte. Hinzu kamen etliche Fehlwürfe, die letztlich ebenfalls mitverantwortlich für die Niederlage waren.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht - Hannes Grocholl (7/2), Florian Bleyl, Joschka Grunwald (je 4), Markus Fraikin (4/1), Norbert Schrader (3), Danny Farell (3/1), Heiko Siems (2), Philipp Haaks, Rafael Nakashima (je 1), Tobias Loer, Philipp Lamprecht.

Alstertal: Andre Witt, Dennis Ahrens, Stephan Berg - Lars Klausen (7/1), Arne Schramm (6/3), Sven Hartmann, Christian Hachenberg (je 5), Boris Janzen (3), Julian Lathwesen, Marius Boock (je 2), Markus Wieding, Nils Oliver Götz, Wolfram Stratmann.

Schiedsrichter: Meik Heitland, Marcel Klink.

Siebenmeter: 6/4 - 7/4 (Fraikin und Grocholl verwerfen - Alsteral neben das Tor, Lamprecht pariert, Pfosten).

Zeitstrafen: 4:8 (Siems 29., Grocholl 38., Fraikin 43., Bleyl 49. - Wieding 13., 33., 41., Götz 24., 48., Janzen 45., Schramm 50., Boock 58.)

Spielverlauf: 0:1 (2. Minute), 3:1 (7.), 3:3 (10.), 5:3 (12.), 7:5 (14.), 7:6 (15.), 9:6 (17.), 10:7 (18.), 10:9 (20.), 11:9 (20.), 11:10 (22.), 13:10 (24.), 13:12 (26.), 15:12 (29.), 15:13 (30.) - 16:13 (31.), 17:14 (33.), 17:17 (37.), 18:17 (39.), 18:18 (40.), 20:18 (42.), 21:19 (45.), 21:20 (47.), 23:20 (48.), 23:22 (49.), 24:22 (49.), 24:24 (52.), 25:24 (52.), 25:26 (53.), 26:26 (54.), 26:27 ( 55.), 27:27 (57.), 27:29 (60.), 28:29 (60.), 28:30 (60.), 29:30 (60.).

 

 

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