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28.02.2011: Erneut chancenlos
ATSV - HG Norderstedt 24:40 (12:18)

Wie bereits eine Woche zuvor in Esingen gab es für die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV auch gegen den Tabellenzweiten HG Norderstedt nichts zu holen. Bei der 24:40 (12:18)-Heimschlappe konnte das Team von Spielertrainer Andreas Frank nur 20 Minuten mithalten und kassierte am Ende sogar die bislang höchste Niederlage in dieser Saison. „Wir haben 20 Minuten lang gesehen, was möglich ist, wenn Power und Einsatz stimmen“, ärgerte sich Frank vor allem, dass danach bei seinem Team nicht mehr viel zusammenlief.

Nach dem schlechten Auftritt in Esingen, waren die Schlossstädter auf Wiedergutmachung aus und wollten den hohen Favoriten zumindest ein bisschen ärgern. Und dass in der Liga durchaus Überraschungen drin sind, hatte bereits einen Tag zuvor die Niederlage des AMTV Hamburg zu Hause gegen Ahrensburgs Abstiegskonkurrenten Niendorf gezeigt. Und so begann das Spiel der Stormarner auch durchaus vielversprechend. Nach einem 3:3 nach fünf Minuten zogen die Gäste zwar auf 6:3 davon, doch die Frank-Sieben schaffte nach 16 Minuten wieder den Ausgleich zum 8:8 und war im Spiel. Noch einmal erhöhte die HGN auf 11:8 und 12:9, aber die Ahrensburger blieben dran und verkürzten nach 21 Spielminuten auf 11:12. Dann war allerdings die Luft raus. Die kurze Schwächephase vor der Halbzeitpause nutzten die Gäste gnadenlos aus, erhöhten durch sechs Treffer in Folge auf 17:11 und gingen auch mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause.

Spätestens fünf Minuten nach Wiederanpfiff war die Partie beim Stand von 12:22 entschieden, obwohl die HGN zwischenzeitlich wegen einer Verletzung von Torhüter Sven Meyer sogar mit Andreas Butzmann einen Feldspieler zwischen die Pfosten stellen musste. Sechs Minuten lang konnten die Ahrensburger dann weiteres Ungemach verhindern. Weil sie aber im Angriff zu ungefährlich blieben und zahlreiche Fehler produzierten, wurde es den Norderstedtern leicht gemacht, in der Folge vor allem durch Tempogegenstöße weiter davon zu ziehen. Der ATSV hingegen ergab sich in sein Schicksal und musste wenige Sekunden vor dem Abpfiff den 40. Gegentreffer hinnehmen.

Nach dem Sieg von Niendorf gegen den AMTV sind die Chancen der Ahrensburger auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken. Nach einem spielfreien Wochenende trifft der ATSV im Nachholspiel in zwei Wochen auf den Tabellenachten SC Alstertal-Langenhorn und benötigt dringend Punkte, um sich zumindest diese Minimalchance zu bewahren.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht - Hannes Grocholl (5), Markus Fraikin (5/1), Danny Farell (4), Philipp Haaks, Tobias Loer, Norbert Schrader, Heiko Siems (je 2), Andreas Frank, Philipp Lamprecht (je 1), Florian Bleyl.

HGN: Sven Meyer - Ole Werner, Jan Beermann (je 6), Timm Conring, Ewgenie Ryzh (je 5), Eike Wertz (4), Hagen Kröger (4/1), Heiko Peters, Andreas Butzmann (je 3). Thiemo Fraatz (2), Christoph Palder (1), Johannes Laskawy.

Schiedsrichter: Haupt, Knibbe (Niendorfer TSV/TSG Bergedorf).

Siebenmeter: 4/1 - 2/1 (Frank, Fraikin und Grocholl verwerfen - Lamprecht pariert).

Zeitstrafen: 3:4 (Grocholl 38., 42., Loer 43., Kröger 11., Werner 19., 26., Beermann 37.)

Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 1:1 (2.), 2:1 (3.), 3:2 (4.), 3:6 (6.), 4:7 (9.), 6:7 (12.), 6:8 (12.), 8:8 (16.), 8:11 (18.), 9:12 (19.), 11:12 (21.), 11:17 (27.), 12:18 (28.) - 12:22 (35.), 15:25 (38.), 18:28 (41.), 18:32 (46.), 22:36 (55.), 22:37 (56.), 23:37 (57.), 23:39 (58.), 24:40 (60.).

 

 

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