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21.02.2011: Hohe Niederlage in Esingen
TuS Esingen - ATSV 37:25 (19:13)

„Diese Leistung war eine absolute Frechheit“, schimpfte Spielertrainer Andreas Frank nach der deutlichen 25:37 (13:19)-Schlappe seines Teams. In der Partie beim TuS Esingen waren die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV chancenlos und präsentierten sich nach zuletzt zwei Siegen in Folge wie ein Absteiger. „Wir waren in der Abwehr viel zu passiv“, erklärte Frank, dessen Schützlinge häufig tatenlos mit ansahen, wie der Tabellenvierte seine Tore erzielte.

Der ATSV, bei dem Florian Schmidt für den gesperrten Andre Kähler als zweiter Torhüter mitgereist war, lag schnell mit 2:6 hinten (7. Minute). Weil die Ahrensburger Abwehr ihren Namen nicht verdiente und auch im Positionsangriff nicht viel zusammenlief, konnten die Hausherren den Vorsprung sogar recht mühelos bis auf 15:8 ausbauen (17.). Erst dann nahmen die Schlossstädter zumindest zeitweilig den Kampf an und gerieten bis zur Pause nicht weiter in Rückstand.

Außer in der Abwehr zeigte sich das Tabellenschlusslicht aber auch vorne ideenlos und ohne große Durchschlagskraft. Acht der 13 Treffer vor der Pause erzielte der ATSV per Tempogegenstoß und einen per Siebenmeter. Nur vier Treffer gelangen somit aus dem regulären Spiel.

Auch aus diesem Grund war die Partie nach dem Wiederanpfiff schnell endgültig entschieden. Nach 34 Minuten führten die Gastgeber erstmals mit zehn Toren (23:13), vier Minuten später waren es bereits zwölf. In den letzten acht Minuten gelang es dann den Stormarnern, den höchsten Rückstand (18:34) zumindest noch etwas zu verkürzen und das Ergebnis ein wenig angenehmer zu gestalten.

„Wir können von Glück reden, dass wir nur mit zwölf Toren verloren haben“, so Frank. „Das lag aber nur daran, dass der Gegner auch nicht besonders gut gespielt hat. Es hätte noch viel höher ausfallen können.“ Aber auch so kassierten die Ahrensburger die bislang zweithöchste Saisonniederlage und bleiben abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.

„Ich werde mir diese Woche genau ansehen, wer wie mitzieht“, drohte Frank seinem Team. „Und notfalls gehe ich eben nur mit acht oder zehn Mann in die nächste Partie.“ Denn die Aufgaben für den ATSV werden nicht leichter. Am kommenden Sonntag erwarten die Ahrensburger den Tabellendritten HG Norderstedt.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Lamprecht, Florian Schmidt - Markus Fraikin (6/1), Florian Bleyl (4/1), Heiko Siems (3), Philipp Haaks, Joschka Grunwald, Frederik Jastrembski (je 2), Andreas Frank, Philipp Lamprecht, Hannes Grocholl, Danny Farell, Norbert Schrader, Tobias Loer (je 1).

Esingen: Issak Luarte Correas, Torsten Meyer - Julian Biehl (10/4), Timo Kreckwitz (8), Christoph Bökeler (5), Daniel Abel (3), Daniel Günter, Jonatha Karow, Dannis Lißner, Nils-Oliver Himborn (je 2), Jan-Philip Merkl, Lennart Haas, (je 1), Moritz Machay (1/1), Daniel Quilitzsch.

Schiedsrichter: Nils Kraudschun, Alexander Rieboldt (HG Norderstedt).

Siebenmeter: 5/5 - 3/1 (Fraikin scheitert an Luarte Correas, Frank scheitert an Meyer).

Zeitstrafen: 4:7 (Günter 46., Machay 49., Bökeler 24., Meyer 24. - Loer 24., Grunwald 29., Siems 37., 49., Schrader 41., Lamprecht 52., 56.)

Spielverlauf: 2:0 (2. Minute), 2:1 (3.), 4:1 (4.), 6:2 (7.), 9:5 (10.), 9:6 (11.), 11:6 (12.), 11:7 (13.), 13:7 (15.), 13:8 (16.), 15:8 (17.), 15:11 (22.), 17:11 (25.), 17:13 (28.), 19:13 (29.) - 23:13 (34.), 26:14 (38.), 26:16 (41.), 27:17 (42.), 33:17 (50.), 34:18 (52.), 34:20 (54.), 35:20 (55.), 36:21 (57.), 37:22 (58.), 37:25 (60.).

 

 

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