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20.09.2010: Eine Niederlage, die Mut macht
ATSV - TSV Ellerbek II 24:29 (12:13)

Auch nach dem ersten Heimspiel der Saison stehen die Hamburg-Liga-Handballer des Ahrensburger TSV noch ohne Punktgewinn da. Die Art und Weise, wie sich das junge Team nach der deutlichen Auftaktschlappe in Aumühle präsentierte, machte jedoch Hoffnung für die Zukunft. Bei der 24:29 (12:13)-Niederlage gegen den TSV Ellerbek II hatten die Schlossstädter es lange Zeit spannend gemacht und lagen sechs Minuten vor Schluss nur mit zwei Treffern hinten. Insgesamt aber ging die Niederlage in Ordnung.

„Wir haben von der Einstellung her ein vollkommen anderes Spiel gezeigt als noch vor einer Woche“, freute sich Spielertrainer Andreas Frank dennoch. „Wenn wir so weiter spielen, mache ich mir keine Sorgen, dass wir noch unsere Punkte holen werden.“

Spielentscheidend waren diesmal die Anfangsphasen beider Halbzeiten, die der ATSV regelrecht verschlief. Nach 2:1-Führung lag die Frank-Sieben schnell mit 2:6 hinten und fand dabei keine Mittel gegen die 3:2:1-Deckung der Ellerbeker Oberligareserve. Nach einer Auszeit kamen die Schlossstädter besser ins Spiel und kämpften sich Tor um Tor wieder heran. Zur Halbzeit lag der ATSV nur noch mit einem Tor zurück.

Doch nach dem Seitenwechsel folgte das gleiche Spiel noch einmal. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich gerieten die Hausherren wieder schnell mit vier Toren in Rückstand (13:17, 35. Minute). Und diesem Rückstand lief der ATSV in den restlichen 25 Minuten hinterher. In der entscheidenden Phase mussten die Gastgeber auf Spielmacher Danny Farell verzichten, den bereits vor dem Spiel Probleme in der Oberschenkelmuskulatur geplagt hatten. Elf Minuten vor Schluss verkürzten die Ahrensburger, die großen Kampfgeist zeigten, trotzdem auf 21:23, fünf Minuten später noch einmal auf 23:25. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Aufgrund des hohen Risikos in der Abwehr in den letzten Minuten gelang es den Gästen am Ende, den Vorsprung noch etwas auszubauen.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Andre Kähler, Florian Schmidt - Markus Fraikin (9/3), Hannes Grocholl (4), Andreas Frank (4/2), Danny Farell (3), Norbert Schrader (2), Heiko Siems, Joschka Grunwald (je 1), Philipp Haaks, Waldemar Arndt, Tobias Loer, Frederik Jastrembski (n. e.).

TSV Ellerbek II: Kai Linau - Fabian Trox (8/5), Christian Brandt (6), Yannick Giles (6/1), Jakob Wehmeier (4), Sebastian Strahl (2), Niels Jøntvedt, Tobias Letzner, Tobias Wichmann (je 1), Jan Samson-Himmeltjerna, Daniel Strahl.

Schiedsrichter: Manuel Colpo, Lars Meyer (Niendorfer TSV).

Siebenmeter: 7/5 - 8/6 (Fraikin und Frank verwerfen - Schmidt und Kähler parieren)

Zeitstrafen: 4:6 (Grunwald 5., 18., Grocholl 38., Schrader 42. - Letzner 20., Wehmeier 40., 45., Strahl 48., Jøntvedt 52., Brandt 59.)

Spielverlauf: 1:0 (2. Minute), 1:1 (4.), 2:1 (4.), 2:6 (11.), 5:9 (15.), 7:9 (20.), 7:10 (21.), 8:11 (23.), 10:11 (26.), 10:12 (27.), 11:13 (28.), 12:13 (29.) - 13:13 (31.), 13:17 (35.), 19:23 (48.), 21:23 (49.), 23:25 (54.), 23:27 (56.), 24:27 (57.), 24:29 (59.).

 

 

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