Aktuelles

 

17.01.2010: Erfolgreicher Rückrundenauftakt
SC Alstertal-Langenhorn - ATSV 24:33 (11:16)

Mit ihrem neuen Trainer Roman Judycki sind die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Mit dem deutlichen und nie gefährdeten 33:24-Sieg beim SC Alstertal-Langenhorn revanchierten sie sich für die knappe 32:33-Hinspielniederlage und schoben sich am Gegner in der Tabelle vorbei auf Platz acht. „Ich habe viel Gutes gesehen, aber auch sehr viel Schlechtes“, sagte Judycki zum Spieler seiner Mannschaft. „Insbesondere mit unserer Disziplin bin ich aber sehr zufrieden.“

Mit einfachen Spielzügen, die im Training speziell und ausgiebig eingeübt worden waren, wollte Judycki die 5:1-Abwehr der Hausherren, die verletzungsbedingt auf ihre beiden bislang gefährlichsten Torschützen Jan Finkelmeyer und Sven Hartmann verzichten mussten, auseinander nehmen und vor allem die Angriffe geduldig ausspielen. Und das gelang den Stormarnern auch über weite Strecken. Von Anfang an übernahmen sie die Initiative in der Partie und führten nach 14 Minuten bereits mit 7:4. Hätte der ATSV nicht mehrere klare Torchancen liegen gelassen, wäre sogar eine höhere Führung möglich gewesen. So aber kämpften sich die Gastgeber nach einer Auszeit wieder zurück und glichen zum 8:8 aus. Vor allem Linksaußen Christian Hachenberg bereitete den Schlossstädtern immer wieder Problem und war am Ende mit zehn Treffern auch erfolgreichster Schütze seines Teams.

Doch nun folgte die stärkste Phase der Ahrensburger kurz vor und nach der Halbzeitpause. Zwischen der 25. und der 36. Minute stand die 5:1-Abwehr bombensicher, so dass die Gäste neun Treffer in Folge zur 20:11-Führung erzielen konnten. Und die Judycki-Sieben ließ nicht locker und schaffte ein ähnliches Kunststück zwischen der 42. und der 48. Minute erneut, als sechs Tore in Serie zum zwischenzeitlichen 29:15 gelangen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie endgültig entschieden. Nicht ganz unerheblichen Anteil daran, dass der ATSV keine Treffer mehr zuließ, hatte Torhüter Alexander Rath. Sechs Mal traten verschiedene Alstertaler Schützen zum Siebenmeter gegen den 18-Jährigen an. Und sechs Mal hieß der Sieger in diesem Duell Rath. Vier Bälle parierte er selbst, ein Ball ging an die Querlatte und einer neben das Tor.

Erst in den letzten Minuten, als die Ahrensburger kurze Zeit sogar nur mit vier Feldspielern auf dem Platz standen, ließen sie im Gefühl des sicheren Sieges etwas nach und gestatten den Hausherren noch Ergebniskorrektur. In Gefahr aber geriet der Auswärtserfolg nicht mehr.

Trotzdem sieht Judycki noch jede Menge Arbeit auf sich zukommen: „Unsere zweite Welle war eine Katastrophe, obwohl wir im Training bereits daran gearbeitet haben. Da müssen wir noch etwas tun.“ Bis zum nächsten Spiel gegen den AMTV Hamburg (Sonntag, 15 Uhr, Heimgartenhalle) hat er dafür knapp eine Woche Zeit.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Raphael Orth, Alexander Rath - Christoph Palder (8/3), Robin Hoth (5), Said Evora (4), André Peter, Christoph Strubel (je 3), Danny Farell, Markus Fraikin, Philipp Köhler, Roman Judycki (je 2), Christoph Reetz, Ingolf Gonschorek (je 1), Carsten Moritzen.

Alstertal-Langenhorn: André Witt, Bastian Karolak - Christian Hachenberg (10), Julian Lathwesen (4/1), Marius Boock (3), Arne Schramm, Lars Klausen (2), Frederic Fleischer, Christian Harders, Boris Janzen (je 1), Alex Bechthold, Hendrik Schmidt, Felix Weber, Simon Schönfeld..

Schiedsrichter: Stefan Brauer, Ingo Neitsch (SG Hamburg-Nord).

Siebenmeter: 8/1 : 4/3 (Rath pariert 4x, 1x Latte, 1x neben das Tor, Orth pariert 1x - Fraikin neben das Tor).

Zeitstrafen: 1:4 (Weber 23. - Moritzen 3., 19., Reetz 55., Gonschorek 56.).

Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 1:2 (4.), 2:3 (6.), 3:3 (9.), 3:5 (11.), 4:5 (11.), 4:7 (14.), 5:8 (16.), 8:8 (18.), 8:10 (21.), 10:10 (23.), 11:11 (24.), 11:16 (30.) - 11:20 (36.), 12:20 (36.), 12:22 (39.), 13:22 (40.), 13:23 (40.), 15:23 (42.), 15:29 (48.), 18:29 (53.), 18:30 (53.), 20:30 (55.), 20:31 (55.), 22:33 (58.), 24:33 (60.).

 

 

Zurück zur Übersicht