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30.11.2009: Niederlage beim Klassenprimus
HSV Hamburg II - ATSV 33:29 (17:11)

Bei der 29:33 (11:17)-Niederlage beim Spitzenreiter HSV Hamburg II haben sich die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV achtbar aus der Affäre gezogen, standen am Ende aber trotzdem ohne zählbaren Erfolg da. „Ich habe einige positive Ansätze gesehen“, erklärte Trainer Tilo Labs. „Knackpunkt der Niederlage waren zehn sehr schlechte Minuten in der ersten Halbzeit.“

Es hatte sich einige Prominenz in der Volksbankarena versammelt. Neben HSV-Präsident Andreas Rudolph und dem sportlichen Leiter Christian Fitzek sahen auch Gerhard Schunke, Präsident des Hamburger Handball-Verbandes, und Claus Runge, Präsident des Nordostdeutschen Handball-Verbandes, wie der ATSV in der Anfangsphase zunächst gut mithielt und der Hamburger Bundesliga-Reserve bis zum 5:5 Paroli bieten konnte. Innerhalb von nur vier Minuten zogen die Hausherren dann durch fünf Treffer in Folge auf 10:5 davon. Als den Gastgebern zwischen der 19. und der 25. Minute erneut vier Tore in Serie zum 16:8 gelangen, sah bereits alles nach einer deutlichen Angelegenheit für den Klassenprimus aus. „Wir sind in dieser Phase zu oft ins alte Schema verfallen und haben viel zu früh abgeschlossen“, ärgerte sich Labs. „Dadurch ist der HSV zu einfachen Tempogegenstoßtoren gekommen.“ Zudem ließen die Schlossstädter vor allem dem starken Linksaußen Robert Schulze, der am Ende mit zehn blitzsauberen Treffern erfolgreichster Schütze seines Teams war, zu viel Platz. So gab es beim Halbzeitstand von 11:17 kaum noch Hoffnung auf Besserung für die Ahrensburger.

Doch die Labs-Sieben, die verletzungsbedingt auf Roman Judycki verzichten musste, zeigte Moral und gab sich noch lange nicht geschlagen. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff war der ATSV wieder auf vier Tore dran, elf Minuten vor Schluss führte das HSV-U23-Team sogar nur noch mit 27:25. Dann kassierten die Stormarner zwei Zweiminutenstrafen innerhalb von 90 Sekunden, so dass der HSV keine Probleme hatte, seinen Vorsprung wieder auf vier Treffer auszubauen. Der ATSV verkürzte in der 54. Minute noch einmal auf 27:29, doch den Sieg ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. „Es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben“, resümierte Labs. Dazu gehörten auch drei vergebene Siebenmeter. „Auf jeden Fall war in der zweiten Halbzeit eine klare Steigerung zu erkennen. Jetzt müssen wir sehen, dass wir das in die nächste Partie gegen Fischbek retten.“

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Alexander Rath (16 Paraden), Raphael Orth (für 1 7m) - Christoph Palder (7), Robin Hoth (5), Danny Farell (4/1), Markus Fraikin (4/2), Christoph Strubel, Ingolf Gonschorek (je 3), André Peter, Philipp Köhler, Said Evora (je 1), Carsten Moritzen, Sönke Lorkowski, Christoph Reetz (n. e.).

HSV: Florian Meier (1.-60.), Florian Knust (für 1 7m) - Robert Schulze (10), Jörn Kammler (9/6), Marcel Schliedermann (5), Ben Gallinat (3), Christian Schwerin, Maximilian Ginders (je 2), Olaf Levin, Olaf Brandt (je 1), Mirko Eggersglüß, Marcel Essing, Markus Ginders, Robin Morgner.

Schiedsrichter: Olaf Jantzen, Mathias Schümann (SC Alstertal-Langenhorn).

Siebenmeter: 6/6 : 6/3 (Palder, Köhler und Farell scheitern an Meier).

Zeitstrafen: 4:6 (Schulze 15., Schwerin 26., Levin 37., Brandt 39. - Moritzen 21., Hoth 38., Lorkowski 46., Evora 50., Strubel 51., Palder 57.).

Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 5:5 (9.), 10:5 (13.), 12:8 (19.), 16:8 (24.), 16:10 (27.), 17:11 (29.) - 17:13 (32.), 19:13 (33.), 20:14 (35.), 20:16 (38.), 26:22 (46.), 27:22 (46.), 27:25 (49.), 29:25 (52.), 29:27 (54.), 31:27 (55.), 33:29 (60.).

 

 

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