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23.11.2009: Zurück auf dem Boden der Tatsachen
ATSV - HG Hamburg-Barmbek 27:28 (13:14)

Nach dem Sieg gegen Esingen wurden die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegen die ersatzgeschwächte HG Hamburg-Barmbek verloren die Stormarner knapp mit 27:28 (13:14) und fielen mit nun 6:10 Punkten auf den achten Tabellenplatz zurück. Der vor der Saison avisierte vierte Rang ist damit wieder in weite Ferne gerückt. „Wir haben am Ende die Abwehr zu weit aufgemacht“, kritisierte Trainer Tilo Labs. „Und Barmbek hatte dann einfach mehr Zug zum Tor als wir.“

Dabei hatte es lange Zeit gut ausgesehen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit dominierten zunächst die Hausherren das Spielgeschehen und zogen nach einem 3:4-Rückstand über 6:4 auf 8:5 davon. Vor allem Rückraumspieler Christoph Palder überzeugte dabei und erzielte sieben seiner am Ende acht Treffer in den ersten 30 Minuten. Doch die Barmbeker konterten und übernahmen durch drei Treffer in Folge selbst die Führung zum 11:10, die sie auch in die Halbzeitpause retten konnten.

Das 14:16 kurz nach Wiederanpfiff verdaute die Labs-Sieben gut und wandelte diesen Rückstand innerhalb von sieben Minuten in eine 18:17-Führung um. Nach 45 Minuten lagen die Gastgeber mit 21:19 vorne und hatten sogar die Chance, auf drei Treffer zu erhöhen. Doch auch drei Zeitstrafen gegen Barmbek zwischen der 49. und 54. Minute konnte der ATSV nicht nutzen, um weiter davonzuziehen. So glich die HGHB erneut aus und schaffte dies auch in der Folgezeit immer wieder.

Drei Minuten vor Schluss lag der ATSV immer noch mit 26:25 vorn, schaffte in der verbleibenden Spielzeit aber nur noch einen einzigen Treffer. Ohnehin zeigten die Schlossstädter wieder Schwächen im Abschluss. 24 Fehlwürfe standen am Ende zu Buche, darunter sechs Holztreffer. Barmbeks Tobias Stößer erzielte genau drei Tore, und das waren die letzten drei Feldtore seines Teams. Der Siegtreffer zum 28:27 fiel acht Sekunden vor der Schlusssirene. Die Schnelle Mitte der Ahrensburger verhinderten die Gäste mit einem Foul und für die verbleibenden vier Sekunden brachte Labs für den Torhüter einen siebten Feldspieler. Doch der letzte Wurf von Roman Judycki landet in den Händen des Starken Barmbeker Torhüters Jan Plambeck, der anschließend von seinen Mitspielern gefeiert wurde.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Raphael Orth (5 Paraden), Alexander Rath (6 Paraden) - Christoph Palder (8/1), Philipp Köhler (5/2), Ingolf Gonschorek (4), Markus Fraikin (3), Danny Farell, Christoph Strubel (je 2), André Peter, Robin Hoth, Roman Judycki (je 1), Said Evora, Carsten Moritzen.

Barmbek: Jan Plambeck (1.-60.), Philipp Hentschel (n. e.) - Henning Baller (9/5), Patrice Fankhänel (5), Felix Charbatzadeh (4), Tobias Stößer (3), Sebastian Schutz, Lars Zimmermann (je 2), Patrick Tutaj, Helge Otto, Stefan Bormann (je 1), Sebastian Preißl, Nils Hartmann, Ole Quisbrock.

Schiedsrichter: Olaf Jantzen, Mathias Schümann (SC Alstertal-Langenhorn).

Siebenmeter: 4/3 : 4/4 (Palder scheitert an Plambeck).

Zeitstrafen: 4:7 (Moritzen 17., 26., Palder 39., Köhler 46. - Otto 16., 50., Tutaj 35., Stößer 42., Hartmann 50., Zimmermann 52., Charbatzadeh 60.).

Spielverlauf: 0:1 (1. Minute), 1:2 (3.), 3:2 (4.), 3:4 (5.), 6:4 (9.), 6:5 (11.), 8:5 (13.), 9:6 (13.), 9:8 (15.), 10:8 (16.), 10:11 (21.), 11:11 (21.), 11:13 (26.), 12:14 (29.), 13:14 (30.) - 14:14 (32.), 14:16 (34.), 16:16 (36.), 16:17 (38.), 18:17 (41.), 19:18 (42.), 19:19 (43.), 21:19 (45.), 21:21 (47.), 22:21 (48.), 26:25 (57.), 26:27 (59.), 27:27 (60.), 27:28 (60.).

 

 

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