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21.09.2009: Kompletter Fehlstart verhindert
AMTV Hamburg - ATSV 33:36 (17:18)

Mit einem 36:33 (18:17)-Auswärtserfolg beim AMTV Hamburg haben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV einen kompletten Fehlstart verhindert und ihr Punktekonto nach der nicht eingeplanten Auftaktniederlage gegen Alstertal wieder ausgeglichen. „Auch wenn der AMTV mit 0:4 Punkten jetzt ganz unten steht, haben wir gegen eine sehr spielstarke Mannschaft gewonnen“, freute sich Trainer Tilo Labs.

Spielmacher André Peter, dessen Kahnbeinbruch sich zum Glück in der Computertomographie „nur“ als etwas unkomplizierterer Mittelhandbruch herausgestellt hat, so dass seine Pause etwas kürzer ausfallen könnte, musste diesmal auf der Bank Platz nehmen und von dort aus die Daumen drücken. Für ihn stand nach seinem Urlaub Christoph Strubel von Anfang an auf dem Feld. Nach einer Abtastphase mit wechselnden Führungen erarbeiteten sich die Stormarner nach zehn Minuten erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 8:6. Fünf Minuten später war dieser sogar auf 12:9 angewachsen, doch die Labs-Sieben versäumte es nun nachzulegen, so dass die Hausherren wieder bis auf ein Tor herankommen konnten. Erneut legte der ATSV vor und erhöhte auf 17:14 und 18:15, um dann kurz vor der Pause wiederum den Anschlusstreffer zum 17:18 kassieren zu müssen.

„In unserem Angriffsspiel sind leider noch zu viele Mängel“, fand Labs schnell die Erklärung. „Diese vielen Fehler können wir in der Abwehr gar nicht wieder ausgleichen“. Obwohl sich dies in Halbzeit zwei nur wenig änderte, nahmen nun die Schlossstädter das Heft endgültig in die Hand und zogen durch drei schnelle Treffer innerhalb der ersten drei Minuten auf 21:17 davon. Sieben Minuten später hatte der ATSV beim 25:19 den größten Abstand zu den Gastgebern im gesamten Spiel hergestellt. Der AMTV, der mit einer 6:0-Abwehrformation begonnen hatte, versuchte nun, mit einer offensiveren Variante vor allem die beiden Rückraumspieler Christoph Palder und Roman Judycki mehr aus dem Spiel zu nehmen. Und auch wenn die Altrahlstedter auf diese Weise wieder auf 22:25 verkürzten, zehrten doch die Labs-Schützlinge bis zum Abpfiff von diesem Vorsprung und gerieten nicht mehr wirklich in Gefahr. Erst in der 59. Minute verkürzte der AMTV noch einmal auf 32:34, doch gleich im Gegenzug sorgte Christoph Strubel für die endgültige Entscheidung. Erfolgreichste Schützen des ATSV im Spiel waren Palder mit zehn Toren (davon drei Siebenmeter) und Rechtsaußen Ingolf Gonschorek mit sieben Treffern.

Mit nun 2:2 Punkten ist der ATSV wieder einigermaßen im Soll und könnte sich mit einem Sieg gegen Aufsteiger Niendorfer TSV im Heimspiel am kommenden Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) ein positives Punktekonto erarbeiten. „An den Ergebnissen vom Wochenende sieht man, dass fast alles möglich ist und jeder jeden schlagen kann“, so Labs. Auch diese Aufgabe sollten die Ahrensburger also ernst nehmen.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Alexander Rath (7/2 Paraden), Raphael Orth (10 Paraden) - Christoph Palder (10/3), Ingolf Gonschorek (7), Roman Judycki (5), Danny Farell (4), Markus Fraikin, Christoph Strubel (je 3), Philipp Köhler (2), Christoph Reetz, Robin Hoth (je 1), Said Evora (n. e.).

AMTV: Valentin Zimmermann, Torben Hars, Thore Hantner - Martin Oberdick (8), Florian Deppe (7/2), Tim Witt (5/2), Frank Ohme (4), Lukas Elandt (3), Sören Bengelsdorf (2), Christoph Banse, Jan-Niklas Rode, Jakob Busse von Colbe (je 1), Torben Albers, Stephan Luther, .

Siebenmeter: 7/4 : 3/3 (Rath (2x) und Orth parieren).

Zeitstrafen: 3:5 (Bengelsdorf 27., Rode 33., Ohme 39. - Palder 3., 25., Moritzen 22., 48., Judycki 36.)

Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 1:1 (1.), 4:3 (4.), 4:5 (5.), 6:5 (7.), 6:8 (10.), 8:10 (13.), 9:10 (13.), 9:12 (15.), 11:12 (16.), 11:13 (16.), 13:15 (22.), 14:15 (22.), 14:17 (24.), 15:18 (29.), 17:18 (30.) - 17:21 (33.), 18:22 (34.), 19:22 (36.), 19:25 (40.), 22:25 (44.), 22:27 (45.), 24:27 (47.), 24:28 (48.), 30:34 (54.), 32:34 (59.), 32:35 (59.), 33:35 (60.), 33:36 (60.).

 

 

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