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14.01.2008: Rückrundenauftakt gelungen
ATSV - AMTV Hamburg II 37:27 (20:15)

Mit einem souveränen 37:27 (20:15)-Erfolg gegen den AMTV Hamburg II sind die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV in die Rückrunde gestartet. Mit von der Partie war auch Neuzugang Falko Wahnschaff, der erst am Donnerstag zum ersten Mal am Mannschaftstraining teilgenommen hatte, und sich nun mit vier Treffern gleich gut einführte. Der 1,92 m große Linkshänder, der bis zum Sommer für den Regionalligisten VfL Bad Schwartau aktiv war, absolviert nach einem Auslandstrimester in der Schweiz zurzeit den Rest seines Praktischen Jahrs im Rahmen des Medizinstudiums in Bad Oldesloe. Da jedoch in Schwartau gleich vier Linkshänder im Kader sind, schnappte der ATSV zu. „Falko war schon in der letzten Saison mein Wunschspieler und als er nun aus der Schweiz zurückgekehrt ist, sind wir an ihn und den VfL herangetreten“, erklärt Trainer Hans Riedel.

 

Wahnschaff nahm einen Tag vor seinem 26. Geburtstag zunächst auf der Bank Platz und sah einen von Anfang an hoch konzentrierten ATSV. „Wir waren ab der ersten Minute sehr präsent und frisch“, freute sich der Coach, der sich seiner Sache vor dem Spiel keineswegs sicher gewesen war: „Nach so einer Pause weiß man nie so recht, wo man steht, und dass es auch anders kommen kann, haben wir alle am zuvor stattfindenden Spiel unserer Frauen gesehen, die als Tabellenführer gegen den Drittletzten verloren haben“. Im Gegensatz zu den Frauen, die bereits am 2. Januar mit der Vorbereitung begonnen hatten, hatte Riedel seine Schützlinge erst am Dienstag wieder zum ersten Training geladen. „Ab und zu hat man schon gesehen, dass wir lange keinen Ball in der Hand gehabt haben, aber das ist auch normal“, so der Trainer.

 

Vor allem von der 18. bis zur 32. Minute fielen die Stormarner in ein kleines Loch. Nachdem sie sich besonders durch ihre kompakte Abwehr eine komfortable 14:7-Führung erarbeitet hatten, stockte es auf einmal. Das lag aber auch daran, dass Riedel bereits zu diesem frühen Zeitpunkt kräftig durchwechselte. So kam auch Wahnschaff in die Partie, dem im rechten Rückraum verständlicherweise noch ein wenig die Bindung zu seinen Mannschaftskameraden fehlte. Der AMTV witterte kurzzeitig Morgenluft, als er mit vier Treffern in Folge auf 11:14 verkürzen konnte. Bis zur Pause erhöhten die Schlossstädter aber wieder auf 20:15.

 

Mit zwei weiteren Treffern verkürzten die Altrahlstedter nach dem Wechsel sofort noch einmal auf 20:17 und in der 39. Minute erneut auf 23:20. Vor allem im Angriff tat sich die Riedel-Sieben zu diesem Zeitpunkt schwer. Doch dann ging den Gästen langsam die Luft aus. Immer wieder eroberte der ATSV in der Abwehr den Ball und fuhr vor allem über Thiago Santos, aber auch über Kapitän Christoph Palder einen Gegenstoß nach dem anderen. So erhöhten die Hausherren Tor um Tor und landeten am Ende einen deutlichen und auch nie gefährdeten Sieg. Dabei hatte der Coach auch noch Gelegenheit, allen Feldspielern Spielzeit zu gewähren.

 

Bereits am Dienstag (20.15 Uhr, Sieker Landstraße) müssen die Ahrensburger im Hamburger Pokal wieder ran. Im Kreisderby beim SV Großhansdorf wollen Sie ihre gute Form erneut unter Beweis stellen und ins Viertelfinale des Wettbewerbs einziehen. Dass die Partie gegen den Hamburger Drittligisten jedoch kein Selbstgänger ist, haben die Großhansdorfer in der letzten Runde bewiesen, als sie den Oberligisten Buxtehuder SV aus dem Rennen warfen. Am Samstag folgt dann mit der Partie bei der SG Hamburg-Nord der erste echte Prüfstein der Rückrunde.

 

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Steffen Reider (1.-60. Minute, 8 Paraden), Florian Schmidt (n. e.) – Thiago Santos (8/1), Christoph Palder (7), Carsten Moritzen (5), André Peter, Falko Wahnschaff, Said Evora (je 4), Markus Fraikin (3), Patrick Ranzenberger (1), Christian Bertram (1/1).

 

AMTV II: Nils Marquardt, Klaas-Ole Blohm – Christian Harders, Simon Schönfeldt (je 5), John-Philipp Hubert (5/2), Nikolaus Mark, Arne Stürk (je 3), Florian Deppe, Alexander Bechthold, Martin Oberdick (je 2), Tim Nemitz, Stephan Luther, Christian Wolf, Michael Peters.

 

Schiedsrichter: Stefan Brauer, Ingo Neitsch (SG Hamburg-Nord).

 

Siebenmeter: 2/2 : 1:1.

 

Zeitstrafen: 2:2 (Moritzen 7., Wahnschaff 25. – Harders 23., Hubert 49.).

 

Spielverlauf: 2:0 (1. Minute), 2:1 (3.), 4:1 (4.), 5:2 (5.), 5:3 (6.), 7:3 (8.), 8:4 (11.), 8:5 (11.), 10:5 (12.), 10:6 (13.), 12:6 (14.), 12:7 (15.), 14:7 (18.), 14:11 (23.), 16:11 (24.), 16:12 (25.), 19:12 (28.), 19:15 (29.), 20:15 (30.) – 20:17 (32.), 22:17 (35.), 23:18 (36.), 23:20 (39.), 26:20 (42.), 26:21 (43.), 28:21 (45.), 28:23 (45.), 33:23 (52.), 37:27 (60.).

 

 

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